Osterfeld. Der Gesprächsbedarf bei der dritten Bürgerversammlung zum neuen Parkraumkonzept war am Donnerstagabend in Osterfeld eher gering. Anders als in Alt-Oberhausen und Sterkrade wird sich für die Autofahrer in Osterfeld auch zunächst nichts ändern. Die bisherige Parkscheibenregelung soll bestehen bleiben.
Der Gesprächsbedarf bei der dritten Bürgerversammlung zum neuen Parkraumkonzept war am Donnerstagabend in Osterfeld eher gering. Anders als in Alt-Oberhausen und Sterkrade wird sich für die Autofahrer in Osterfeld auch zunächst nichts ändern. Die bisherige Parkscheibenregelung soll bestehen bleiben.
Nach den Vorschlägen des von der Stadt beauftragten Büros LK Argus soll das Parken in zwei der drei Oberhausener Stadtteilzentren bald deutlich teurer werden. So soll vor allem der Parksuchverkehr verringert werden, zudem erwartet die Stadt jährliche Mehreinnahmen von rund 1,5 Millionen Euro.
Doch in Osterfeld gibt es nach aktuellem Stand so viele Parkplätze, dass Parkautomaten-Regelungen nicht nötig seien, wie die Erhebung des Beratungsbüros LK Argus zeigt.
„Osterfeld bleibt erstmal so, wie es ist“, fasst Michael Schreiber (LK Argus) zusammen. Zwar seien zum Zeitpunkt der Erhebung im letzten Jahr zwei wichtige Großparkplätze wegen Baustellen gesperrt gewesen, eine flächendeckene Parkscheinregelung sei aufgrund der vergleichsweise geringen Auslastung des Parkraumes aber nicht zwingend erforderlich. Das begrüßen auch die bei der Versammlung anwesenden ansässigen Geschäftsleute. Sie kritisieren allerdings, dass die aktuelle Höchstparkdauer von nur einer Stunde an einigen Stellen nicht ausreichend sei. „Meine Kunden verbringen im Schnitt 90 Minuten bei mir im Laden. Das ist in Fachgeschäften nichts Besonderes“, sagt Augenoptikermeister Theo Giepen. Auch für Arztbesuche sei eine Stunde zu knapp bemessen, sind sich die Anwesenden einig. Dass keine Parkgebühren erhoben werden sollen, begrüßen sie. Sie fürchten, dass Kunden sonst im benachbarten Bottroper Südringcenter einkaufen gehen würden. „Wir nehmen die Anregungen mit auf“, verspricht Dezernentin Sabine Lauxen. Ende November soll die Politik das neue Parkraumkonzept beschließen.