Die Herzspezialisten des Evangelischen Krankenhauses (EKO) stärken den Bereich „Interventionelle Kardiologie“, die Eingriffe am Herzen umfasst, die über minimalinvasive Kathetertechnik erfolgen. Die Klinik an der Virchowstraße ist nach eigenen Angaben die einzige Qualifizierungsstätte für diese Zusatzqualifikantion in Oberhausen.
Die Herzspezialisten des Evangelischen Krankenhauses (EKO) stärken den Bereich „Interventionelle Kardiologie“, die Eingriffe am Herzen umfasst, die über minimalinvasive Kathetertechnik erfolgen. Die Klinik an der Virchowstraße ist nach eigenen Angaben die einzige Qualifizierungsstätte für diese Zusatzqualifikantion in Oberhausen.
Die Deutschen Gesellschaft für Kardiologie – Herz- und Kreislaufforschung e.V. (DGK) hat die Klinik nun zertifiziert. „Wir sind sehr stolz darauf, denn das zeigt, dass wir hier hervorragende Arbeit leisten“, sagt Dr. Florin Laubenthal, Chefarzt der Klinik am EKO . Neben ihm arbeiten vier weitere Ärzte als interventionell tätige Kardiologen mit der entsprechenden Zusatzbezeichnung. Das Krankenhaus verfügt über insgesamt drei Herzkatheterlabore, davon zwei mit 24-stündiger Bereitschaft.
Die Zusatzbezeichnung „Interventioneller Kardiologe“ dürfen nur Ärzte führen, die zwei Jahre lang an einer zertifizierten Qualifizierungsstätte gearbeitet haben. Mit der speziellen Behandlungsmethode können etwa koronare Herzkrankheiten behandelt werden. Verengte oder verschlossene Herzkranzgefäße sind die Ursache dafür, dass das Herz nicht genügend Blut und damit auch Sauerstoff erhält. Die Betroffenen verspüren dadurch Engegefühle in der Brust, haben Herzrhythmusstörungen oder können sogar einen Herzinfarkt erleiden. Mit der Interventionellen Kardiologie können die Verengungen oder die Verschlüsse behandelt werden.