Neue Mitte. . Die künftige Verkehrsbelastung auf der Osterfelder Straße war vor kurzem Thema in der Bezirksvertretung Alt-Oberhausen. Angesichts der Pläne für weitere Ansiedlungen auf dem ehemaligen Stahlwerksgelände sorgten sich SPD, Grüne und FDP darum, wie die Osterfelder Straße den zu erwartenden Mehrverkehr bewältigen kann. Sie baten die Stadtverwaltung um einen Sachstandsbericht.
Die künftige Verkehrsbelastung auf der Osterfelder Straße war vor kurzem Thema in der Bezirksvertretung Alt-Oberhausen. Angesichts der Pläne für weitere Ansiedlungen auf dem ehemaligen Stahlwerksgelände sorgten sich SPD, Grüne und FDP darum, wie die Osterfelder Straße den zu erwartenden Mehrverkehr bewältigen kann. Sie baten die Stadtverwaltung um einen Sachstandsbericht.
Sabine Janclas, zuständige Bereichsleiterin, erklärte, jedes Jahr würden intensive Gespräche mit Centro und Arena stattfinden. Denn nach den von ihnen angemeldeten Veranstaltungen würden die dortigen Ampeln geschaltet. Auch erwartet sie vom laufenden Umbau des Parkhauses 3 im Centro einen besseren Zu- und Abfluss. „Wir planen außerdem ein dynamisches Wegweiser-System. Das ist bei Doppelveranstaltungen in Arena und Musical-Theater wichtig“, sagte Janclas.
Teilweise sei die Osterfelder Straße hoch belastet, räumte sie ein. Als Schwachstelle erweise sich dabei die Bahnunterführung in Osterfeld. Die Bahn plane für 2022 eine Änderung dieses Brückenbauwerks.
Unabhängig davon sei der Eigentümer des Stahlwerksgeländes aber darum gebeten worden, ein neues Verkehrsgutachten in Auftrag zu geben. Denn für das Gelände sind zwei vorhabenbezogene Bebauungspläne in Arbeit. Sie sehen die Ansiedlung des Sportartikel-Fachmarkts Decathlon und den Umzug des Möbelhauses XXXL-Rück auf das Gelände vor.
In beiden Fällen handelt es sich um großflächigen Einzelhandel, der Auswirkungen auf die städtebauliche Entwicklung und Ordnung hat. Deshalb ist der Betreiber beider Planungen verpflichtet, diese Auswirkungen gutachterlich untersuchen zu lassen. Das bezieht sich auf schädliche Umwelteinwirkungen wie Autoabgase ebenso wie auf die bauliche Belastung des Straßennetzes, auf den dortigen Verkehrsfluss und auf den Naturhaushalt. Die Auswirkungen müssen ermittelt und im Planungsverfahren mit den Interessen der Investoren abgewogen werden.