OBERHAUSEN. . Am und im Hauptbahnhof stehen großflächige Geschäftsräume seit Juni verlassen da. ZU künftigen Mieter äußert sich die Bahn noch nicht.

  • Die großflächigen Leerstände im Oberhausener Hauptbahnhof sind derzeit nicht zu übersehen
  • Seit Mitte Juni ist der Blumenladen „Rosen Max“, Traditionsgeschäft im Bahnhof, geschlossen
  • Auch die Kündigung des beliebten Puppenhauses wurde zum 30. Juni 2017 wirksam

Im Oberhausener Hauptbahnhof gibt es derzeit nicht mehr zu übersehende Leerstände. Der Blumenladen „Rosen Max“, Traditionsgeschäft im Bahnhof, ist bereits seit Mitte Juni geschlossen. Dieses Geschäftslokal steht leer. Die Firma „Blumenhaus Max & Sohn“ existiert bereits seit über 125 Jahren. Auch die recht umfangreichen Räume des Puppenhauses, dem im vorigen Jahr gekündigt wurde, sind noch nicht wieder belegt worden. Diese Kündigung wurde zum 30. Juni 2017 wirksam, das beliebte Puppenhaus hat an der Langemarkstraße eine neue Bleibe gefunden.

Anderer Branchenmix angekündigt

Viele Bahnpendler fragen sich unterdessen etwas besorgt: Wie geht es weiter am Hauptbahnhof? „Unsere Kollegen aus dem Fachbereich teilen uns mit, dass die Flächen für Anschlussvermietungen umgebaut werden“, erklärt ein Bahnsprecher auf Anfrage unserer Zeitung. „Es wird also nicht bei dem Leerstand bleiben“, zeigt sich die Bahnpressestelle in Düsseldorf sicher. Zugleich bittet der Bahnsprecher „um Verständnis, dass wir uns zur Zeit nicht detaillierter äußern möchten“.

Als im Vorjahr die Kündigung des Puppenhauses bekannt wurde, sorgte das für viel öffentliches Aufsehen. Damals erklärte die Bahnpressestelle, dass man mit einem „veränderten Branchenmix“ im Hauptbahnhof den Einkaufswünschen der Reisenden künftig besser Rechnung tragen wolle. Schon damals hieß es allerdings auch: „Über künftige Mieter können wir aufgrund laufender Verhandlungen derzeit leider keine Auskunft geben.“