Lirich. Eine Feuerwehrzufahrt, die künftig zur Lkw-Zufahrt werden soll, Gärten an der Schmelzstraße, die dann daran angrenzen und ein Sportplatz neben einem Wohnhaus, der zum Firmenparkplatz wurde – das ist der Zündstoff, mit dem sich seit 2015 das Verwaltungsgericht Düsseldorf beschäftigt. Vergangenen Freitag fand ein Ortstermin des Gerichts statt.
Eine Feuerwehrzufahrt, die künftig zur Lkw-Zufahrt werden soll, Gärten an der Schmelzstraße, die dann daran angrenzen und ein Sportplatz neben einem Wohnhaus, der zum Firmenparkplatz wurde – das ist der Zündstoff, mit dem sich seit 2015 das Verwaltungsgericht Düsseldorf beschäftigt. Vergangenen Freitag fand ein Ortstermin des Gerichts statt.
Die Glashütte an der Duisburger Straße ist längst Vergangenheit. Aus ihren Werkswohnungen wurden Eigenheime. Als neues Gewerbe siedelte sich das Zentrallager der Edeka-Tochter Trinkgut dort an. Bislang schirmte seine Halle den Betrieb von den Nachbarn ab.
Aber dann genehmigte die Stadt in mehreren Schritten, ohne Rat oder Bezirksvertretung zu informieren, dass die Feuerwehrzufahrt künftig regulär von Lkw befahren werden kann und dass der bisherige Sportplatz dem Firmengelände zugeschlagen wird. Grund dafür ist eine Umstellung der Betriebsabläufe bei dem Getränke-Großhandel. Zeitraubende Wendemanöver der Lkw sollen dadurch entfallen, dass die Feuerwehrzufahrt den Verkehr in einer Richtung übernimmt. Dagegen klagen viele Anwohner (wir berichteten).
Vor Gericht geht es darum, ob das Lärmgutachten, das den Genehmigungen zugrunde liegt, die Störungen angemessen berücksichtigt. Wie die Redaktion erfuhr, hat sich eine Richterin am Freitag über drei Stunden Zeit vor Ort genommen. Im Oktober wird erneut verhandelt.