OBERHAUSEN. . Das Static Roots Festival im Zentrum Altenberg kann man als Hommage an Wohnzimmerkonzerte betrachten. Bands aus USA, Irland und Kanada am Start.

  • Am Wochenende kommen internationale Bands zum Festival ins Zentrum Altenberg
  • Das Static Roots Festival bietet viel Nähe zum Publikum in einer heimeligen Atmosphäre
  • Von einem Indie-Magazin im Internet wurde die Sause kürzlich mit einem Preis geadelt

Oberhausen, deine Festivals: Normalerweise spült dieses Stichwort die großen Sausen in die Gehirne der hiesigen Musik-Anhänger. Dabei gibt es fernab von Ruhr in Love, Oberhausen Olé und Olgas Rock die kleinen, aber feinen Band-Aufläufe. Wir stellen das Static Roots Festival im Zentrum Altenberg vor.

Wann und wo geht es los?

Zum zweiten Mal feiert das Static Roots Festival in Oberhausen. Im vergangenen Jahr blieb die Musik-Melange aber eher unter sich. Das soll sich am 9. und 10. Juni (Freitag und Samstag) deutlich ändern. Dann werden sich die Instrumente im Zentrum Altenberg an der Hansastraße 20 zum zweitägigen Zuhören in Bewegung setzen.

Worum geht es überhaupt?

Das Static Roots Festival kann man sich als eine Hommage an die guten alten Wohnzimmerkonzerte vorstellen. Das Publikum ist nah dran an den Musikern. Im intimen Rahmen gibt es so Begegnungen mit Klangverarbeitern aus aller Welt, die meistens in vielen kleineren hiesigen Clubs spielen und sich so ihre Reise finanzieren. Im Vordergrund steht der Auftritt. Das Festival wird von freiwilligen Helfern getragen. Ziel ist ein kostendeckendes Musizieren.

Kleinlaut wird sich keiner geben müssen: Das Static Roots Festival kann man als eine wohlige Hommage an intime Wohnzimmerkonzerte ansehen.
Kleinlaut wird sich keiner geben müssen: Das Static Roots Festival kann man als eine wohlige Hommage an intime Wohnzimmerkonzerte ansehen. © Kevin Schrief

Welche Musik ist zu hören?

Die Stilrichtungen gehen quer durch den Instrumenten-Garten. So sind Bands dabei, die klassischen Blues anstimmen. Aber auch Musiker die Country, Roots-Rock oder Singer-Songwriter-Resultate liefern. Das Static Roots Festival, frei übersetzt „feste Wurzeln“, möchte internationale Musik-Geschmäcker miteinander verbinden. So stammen zahlreiche Bands aus Deutschland, aber es kommen auch Gäste bei bester Stimmgabel-Stimmung aus den USA, England, Irland und Kanada vorbei.

Wer ist wann zu hören?

Am Freitag, 9. Juni, öffnen die Türen um 18 Uhr. Ab 19 Uhr ist David Corley zu hören. 20.20 Uhr wird Peter Bruntnell die Instrumente in die Hand nehmen und zum Finale legen ab 21.40 Uhr noch John Blek & The Rats musikalisch nach. Am Samstag (10. Juni) dürfen die Festival-Fans ab 14 Uhr in die Hallen. 14.30 Uhr startet dann Nadine Khouri. Um 15.40 Uhr ist Jack Marks angesagt und ab 16.50 Uhr wollen Erin Rae & The Meanwhiles die Stimmung anheizen.

David Ford eröffnet um 18 Uhr das Abendprogramm. Zur besten Sendezeit um 20 Uhr legen Torpus & The Art Directors los, bevor ab 21.35 Uhr Danny & The Champions of the World den Laden abschließen. Zwischendurch gibt es Umbaupausen. Spontane Änderungen sind beim Festival-Ablauf natürlich nicht auszuschließen.

Was kosten die Tickets?

Eintrittskarten können über die Internetseite des Festivals gekauft werden. Die Freitagskarte kostet im Vorverkauf 23 Euro plus Gebühren. Am Samstag können Karten für 35 Euro plus Gebühren bestellt werden.

Für echte Fans, die beide Tage besuchen wollen, gibt es die Festival-Tickets für 48 Euro plus Gebühren. Damit kann dann das komplette Static Roots Festival besucht werden.

Welche Komplimente hat Static Roots zuletzt erhalten?

Die kleine Indie-Community „lonesomehighway.com“ hat das Festival aus Oberhausen für 2016 zu einer der drei besten Veranstaltungen des Jahres gewählt.

<<< KLANGPROBEN GIBT’S AUF DER FESTIVALSEITE

Wer sic h vor einem Besuch besser noch davon überzeugen möchte, wie die eingeladenen Bands klingen, der kann sich auf der offiziellen Festivalseite von Static Roots im Internet zu einem Probehören einfinden.

Auf der Internetseite static­rootsfestival.com gibt’s eine kleine Song-Auswahl.