Oberhausen. . Die Saison des Feierabendmarktes beginnt am Donnerstag, 27. April, auf dem Saporishja-Platz. Neue Stände sind dabei und es gibt mehr Sitzplätze.
- Die erste Saison im vergangenen Jahr verlief erfolgreich für die Markt-Macher
- Veranstalter haben nur kleinere Feinheiten am beliebten Konzept verändert
- Bewährte Händler aus dem letzten Jahr und neue Gastrostände sind 2017 dabei
Der beliebte Feierabendmarkt startet am kommenden Donnerstag, 27. April, in seine zweite Saison. Besucher können sich dann wieder an jedem zweiten und vierten Donnerstag im Monat bis Oktober auf einen bunten Mix aus Markt- und Gastronomieangeboten auf dem Saporishja-Platz freuen. Start ist jeweils um 16 Uhr, um 20 Uhr ist dann auch Feierabend für die Verkäufer.
Wie zufrieden die Veranstalter mit dem letzten Jahr sind, welche Neuerungen es gibt und auf welche besonderen Köstlichkeiten sich die Besucher freuen können, erzählen Marktleiter Heinz Wagner und Uwe Muth vom Marktmarketing im Gespräch mit dieser Redaktion.
Mehr Sitzgelegenheiten
„Wir machen erstmal alles so weiter wie im letzten Jahr“, sagt Heinz Wagner. „Der Anteil zwischen Markt und Gastro soll weiterhin 50/50 bleiben.“ Für mehr Sitzgelegenheiten sorgen 25 Bierzeltgarnituren, rund 200 Leute finden dort Platz, um sich gemütlich bei einem Snack und Kaltgetränk zu unterhalten. „Mehr Bänke hinzuzustellen war ein Wunsch von vielen Besuchern“, erklärt Uwe Muth. Jeder Besucher kann sich aber auch sein eigenes „Höckerchen“ mitbringen.
Das Motto für den diesjährigen Start des Feierabendmarktes lautet „Tulpen aus Amsterdam“. Passend zum Frühling wird wieder ein Blumenhändler aus Schermbeck vor Ort sein. Zudem gibt es an jedem Markttag Livemusik. Den Anfang macht Mark Bennett, ein gebürtiger Ire aus Herne, der die Besucher mit internationalem Folk und Popmusik unterhalten wird.
Viele Anfragen von Händlern
Die Marktstände aus dem letzten Jahr sind fast alle wieder mit dabei, außerdem gibt es neue Händler. Darunter sind Stände mit russischen Pelmeni, Raclette-Baguette, ein Indian-Corner für Schmuck und ein neuer, alternativer Bierstand, der an einer besonderen Theke regionales Bier anbieten wird. „Letztes Jahr mussten wir noch Überzeugungsarbeit leisten, dieses Jahr können wir uns vor Anfragen kaum retten“, freut sich Organisator Heinz Wagner. „Es soll außerdem jedes Produkt nur einmal vorhanden sein, damit es keine Konkurrenz gibt.“
Eine Händlerin mit französischen Crêpes hat im vergangenen Jahr den Markt mal getestet, dieses Jahr ist sie dauerhaft dabei, erzählt Uwe Muth. Ein Eiswagen wird Eis und Pralinen mit Whiskey-Geschmack anbieten. Außerdem gibt es „Oberhausener Tapas“. So werden laut Heinz Wagner nach dem bekannten spanischen Prinzip kleine Gerichte wie Rindsrouladen mit Knödeln und Rotkohl oder Spargel mit Schinken serviert. Ein Käse-Händler aus Coesfeld hat wieder mehr als 300 verschiedene Sorten im Gepäck.
Neu ist auch, dass sich soziale Vereine und Initiativen kostenlos an Ständen präsentieren können. Unter anderem sind schon die Frauen vom Zonta Club und das Arbeitslosenzentrum Kontakt dabei. „Oft haben sich die Besucher gewünscht, dass wir noch länger öffnen“, sagt Heinz Wagner, „wir würden das gerne machen, können den Wunsch aber leider nicht erfüllen.“