Oberhausen. . Das Ehepaar Assmacher lud zur aktuellen Modenschau ein. Die Damen tragen wieder vermehrt Kleider, bei den Herren bleibt die Mode eng geschnitten.

  • 120 Gäste folgten der Einladung zur Trendmesse im Modehaus Assmacher in Sterkrade
  • Neben den Outfits wurden passende, aktuelle Brillen und sogar zur Mode passende Autos gezeigt
  • Fazit: Modetrends sind häufig wiederkehrend - Sandtöne, Maritimer Look und Bundfalten sind zurück

In diesem Jahr trägt man im Frühjahr und Sommer neben knalligeren Farben wieder Erdtöne und – man glaubt es kaum – Bundfalten: In der Mode kommen die Trends eben immer wieder zurück. Das zeigten am Freitagabend Doris und Manfred Assmacher bei ihrer Modenschau in ihrem 220 Quadratmeter großem Modehaus auf der Steinbrinkstraße in Sterkrade. „Für unsere Modenschauen fliegen wir regelmäßig zu den Designern nach Amsterdam, München, Mailand und Paris“, erzählt Manfred Assmacher. Das sei ein großer Aufwand, aber eben nötig, meint der 80-Jährige. „Meine Frau ist für die Damen-, ich bin für die Herrenmode zuständig.“

Auf vielen der aktuellen Teile wie Hosen, Kleider und Oberteile waren florale Muster zu sehen.
Auf vielen der aktuellen Teile wie Hosen, Kleider und Oberteile waren florale Muster zu sehen. © Charly K. Kanzen

Fast zwei Stunden lang zeigen acht Models den 120 Gästen die aktuelle Mode, ausgerichtet auf Frauen und Männer ab etwa 30, 35 Jahren. „Wir kommen extra aus Essen her und finden immer etwas“, so Walburga und Klaus Trogant.

Bei der Damenmode sind wieder vermehrt Kleider zu sehen – der feminine Look ist also zurück, der Gentlemen-Stil und Boyfriend-Look bei den Frauen ist damit „out“. Die sportlicheren, modischen Outfits sind häufig in knalligen Farben wie Signalrot und Royalblau gehalten. Dazu sind immer wieder Kleider, Hosen und Oberteile auffällig floral gemustert. Bei den eleganteren Teilen der Damenmode ist der maritime Stil zurück, die Knöpfe sind aber in der kommenden Saison weniger auffällig.

Die Herren müssen den Gürtel enger schnallen: Herrenmode bleibt weiterhin eng geschnitten.
Die Herren müssen den Gürtel enger schnallen: Herrenmode bleibt weiterhin eng geschnitten. © Herbert Höltgen

Bei den eleganteren, zeitloseren Stücken sieht man sowohl bei der Damen- wie auch bei der Herrenmode viele Teile in sand-, camel- und schlammfarben, und: Bundfalten.

Auffallend: Die Herrenmode ist weiterhin eng geschnitten: „Das bleibt auch erstmal so“, gibt Manfred Assmacher an. Sein Tipp: Um modischer auszusehen sollten die meisten Herren ihre Outfits eine Nummer kleiner kaufen.

Zu der aktuellen Mode wurden jeweils passende Brillen gezeigt. Für die richtige Auswahl hatte Optiker Andreas Schwanke aus Schmachtendorf gut 300 Brillen mitgebracht.
Zu der aktuellen Mode wurden jeweils passende Brillen gezeigt. Für die richtige Auswahl hatte Optiker Andreas Schwanke aus Schmachtendorf gut 300 Brillen mitgebracht. © Charly K. Kanzen

Seit zehn Jahren zeigt das Paar bei den Schauen nicht nur Mode bei den Anziehsachen, sondern auch „die dazu passenden Brillen“. Dafür arbeiten sie mit dem Optiker Andreas Schwanke zusammen: „Im Gegensatz zu beispielsweise Hamburg werden im Ruhrgebiet auffälligere Brillen getragen, hier traut man sich eben modisch was“, sagt der 52-jährige aus Schmachtendorf. Aktuell ist wie seit vielen Jahren auch wieder das Autohaus Wolf aus Marl dabei: „Wir zeigen zur Mode passende Flitzer der Marke Jaguar“, so Mario Di Benedetto. Da wird die Trendliebe dann doch etwas teurer: Die beiden gezeigten Autos kosten jeweils zwischen 90 000 bis 135 000 Euro.

Trüffelchampagner und Wein

Für die aktuelle Schau sollte es nicht nur bei Outfits, Brillen und Autos bleiben: „Wir möchten unseren Kunden auch kulinarisch etwas bieten“, erklärt Doris Assmacher. Deshalb können die Gäste den ganzen Abend Fingerfood der Gourmet-Kochschule „Elly’s“ aus Gescher genießen sowie Weine, die die Sommelière Susanne Storck anbietet.