Lirich / Stadtmitte. Gleich vier Bahnunterführungen stellen die Verbindung zwischen Lirich und der Innenstadt im Projektgebiet von „Brückenschlag“ her. Aber sie sind alles andere als ansprechend. Mit Hilfe eines Gestaltungswettbewerbs will die Stadt nach Möglichkeiten suchen, daran etwas zu ändern.
Gleich vier Bahnunterführungen stellen die Verbindung zwischen Lirich und der Innenstadt im Projektgebiet von „Brückenschlag“ her. Aber sie sind alles andere als ansprechend. Mit Hilfe eines Gestaltungswettbewerbs will die Stadt nach Möglichkeiten suchen, daran etwas zu ändern.
Es geht um die Unterführungen Marktstraße / Alleestraße, Concordiastraße und Ebertstraße / Buschhausener Straße sowie die im Hauptbahnhof. Sie alle sind dunkel, die Straßenunterführungen zudem laut. Nicht jeder Passant fühlt sich dort sicher. Eine künstlerische Gestaltung und eine ansprechende Beleuchtung könnten daran etwas ändern, glauben die Planer von „Brückenschlag“. Deshalb soll ein Ideenwettbewerb dazu durchgeführt werden. Dafür sind 30 000 Euro im Projekt-Etat angesetzt.
In besonders schlechtem Zustand stellt sich aus der Sicht der Stadt die Unterführung Marktstraße / Alleestraße dar. Sie ist für die Anwohner von Allee-, Erft- und Roonstraße eine wichtige Wegeverbindung zur Innenstadt. Vor allem der in der Unterführung abgehende Durchgang zur Erftstraße gilt als Angst-Raum. Für die Aufwertung sind hier 70 000 Euro vorgesehen. Voraussetzung dafür, dass hier eine Verbesserung greifen kann, ist aber eine grundlegende Sanierung durch den Eigentümer, die Deutsche Bahn.
Weit größere Bedeutung für die Aufwertung des Zugangs zur Innenstadt hat die Unterführung Concordiastraße. Sie ist eine von zwei zentralen Verbindungen zwischen Lirich und der City. Auch sie präsentiert sich bislang als dunkel. Aber daran könnten eine farbliche Neugestaltung sowie Lichtinstallationen etwas ändern. 70 000 Euro sind auch dafür vorgesehen. Der gleiche Betrag ist auch für die zweite wichtige Straßenverbindung, die Unterführung Ebertstraße / Buschhausener Straße eingeplant, auch wenn sie ein etwas besseres Erscheinungsbild hat.
Schließlich soll auch die Bahnhofsunterführung freundlicher gestaltet werden. Sie aber ist nicht Bestandteil des Projekts „Brückenschlag“. Dafür ist sie aber in dem Projekt „1 von 150 – moderne Bahnhöfe für NRW“ mitsamt einer Sanierung des Bahnhofsgebäudes selbst enthalten.