Oberhausen. . Jacqueline Beck wagt den Schritt auf die Bühne der Sat1-Sendung „The Voice Kids“. Die 13-Jährige will mit ihrer Natürlichkeit überzeugen.

  • 13-Jährige wird Sonntagabend vor einem Millionenpublikum singen
  • Die Schülerin versucht ihr Glück bereits zum zweiten Mal bei der Casting-Sendung
  • Vor ihrem großen Auftritt ist die Nervosität bei der Jung-Künstlerin groß

Leidenschaftlich gerne gesungen hat Jacqueline Beck schon immer: ob auf Geburtstagen, in der Schule oder für die Familie. Doch nun wagt die Oberhausenerin den Schritt auf die ganz große Bühne, denn die 13-Jährige wird Sonntagabend in der Sat1-Sendung „The Voice Kids“, einer Musik-Casting-Show für Kinder im Alter von acht bis 14 Jahren, erstmals vor einem Millionenpublikum singen. Die Schülerin hat sich in den Vorrunden gegen zahlreiche Konkurrenten durchgesetzt und muss nun die Jury mit ihrer Stimme in den so genannten „Blind Auditions“ überzeugen.

Lob von Freunden und Familie

Familie und Freunde gaben den Ausschlag, dass sich Jacqueline Beck bei dem TV-Format „The Voice Kids“ im vergangenen Jahr bewarb. „Deine Stimme ist super – du musst mal was machen“, hätten die immer wieder gesagt. „Als ich mich schließlich beworben habe, reagierten darauf eigentlich alle positiv“, erzählt sie.

Lediglich ihre Mutter war anfangs skeptisch, schließlich versuchte die Schülerin ihr Glück bereits zum zweiten Mal bei der Casting-Sendung. „Ich dachte mir nur, das alles hatten wir doch schon mal vor drei Jahren“, lacht Mutter Bianca.

Damals ist die 13-Jährige in den Vorrunden ausgeschieden: „Ich war einfach schlecht vorbereitet, habe nicht geübt und wusste auch nicht, welche Lieder zu meiner Stimme passten“, sagt sie. Doch aufgeben kommt für die Schülerin nicht in Frage, sie ist ehrgeizig: „Ich nehme seitdem Gesangsunterricht und übe viel, weil ich unbedingt auf die Bühne will.“

Gesagt, getan: Die 13-Jährige schickte erneut ein aufgenommenes Lied an den Sender und wurde prompt zu den so genannten Scoutings, dem Vorsingen, eingeladen. „Ich musste in einer Gruppe mit fünf weiteren Bewerbern performen und kam jedes Mal eine Runde weiter“, erzählt sie stolz. Das nächste große Ziel: die Jurymitglieder Sonntagabend in den „Blind Auditions“ mit dem Song „Lift me up“ von Popstar Christina Aguilera zu überzeugen. „Natürlich bin ich vor dem Auftritt nervös“, sagt Jung-Künstlerin Jacqueline.

Mindestens eine der drei Jurystimmen erhalten

Die Jury, bestehend unter anderem aus Mark Forster und Nena, kann die Schülerin zunächst nicht sehen, da sie in einem Drehstuhl mit dem Rücken zur Bühne sitzen. Sie können für die 13-Jährige stimmen, indem sie für sie auf einen Knopf drücken und sich während ihres Vortrags zu ihr umdrehen.

„Genau das hat mich auch überzeugt, an der Sendung teilzunehmen. Man wird nicht nach seinem Aussehen beurteilt – die Stimme ist entscheidend“, erzählt Jacqueline. Der Kandidat kommt eine Runde weiter, wenn er mindestens eine der drei Jurystimmen erhält.

Hat sich die Schülerin denn eine Taktik überlegt, um dem Finale einen Schritt näher zu kommen? „Ich werde mein Bestes geben und bleibe dabei so, wie ich bin“, sagt die 13-Jährige. Ihre Mutter ergänzt: „Egal wie weit sie kommt, es soll ihr Spaß machen.“

Update 27. Februar 2017: Jacqueline Beck ist bei „The Voice Kids“ in den so genannten „Blind Auditions“ eine Runde weitergekommen. Alle drei Jurymitglieder stimmten für die 13-Jährige, die nun von Sänger Sascha betreut wird. Am Sonntag muss die Schülerin dann in einem Dreier-Team den Juror von ihrem Talent erneut überzeugen.