oberhausen. . So schmeckt der Sommers: Für die wiedereröffnete Theater-Gastronomie in Oberhausen gibt es bald prominente Unterstützung in der Küche.
Der Betreiberwechsel in der Theaterkneipe Falstaff ist vollzogen: Ebertbad-Chef Hajo Sommers hat den beliebten Laden an der Ebertstraße übernommen. Die Zapfhähne laufen wieder.
Nach dreieinhalb Jahren hatte sich das vorherige Pächter-Duo getrennt und das Falstaff verlassen. Sie verfolgen nun eigene gastronomische Projekte. Sommers, der vor dieser Zeit bereits acht Jahre lang die Leitung im Falstaff innehatte, sprang erneut ein — und baute erst einmal gründlich um. „Wir haben gestrichen und gehämmert. Mit den meisten Renovierungen und Verschönerungen sind wir fertig, einige andere folgen noch“, erklärt er. Über die Zukunft des Speiseangebots im Falstaff brodelte allerdings schon eifrig die Gerüchteküche. Einige vermuteten gar das Ende der schmackhaften Bewirtung. Hier gibt Hajo Sommers Entwarnung: „Es wird auch in Zukunft etwas auf dem Teller landen!“
Der neue Job heißt „Speisekarten-Supervisor“
Dafür holt sich der Betreiber neue Küchenchefs vor die Pfannen und Töpfe. Als besondere Geschmacksnote konnte Sommers zudem einen illustren Berater gewinnen. Der TV-erfahrene Koch Stefan Opgen-Rhein wird für das Falstaff die Speisekarte zusammenstellen. Und nach seinen Rezepturen wird künftig auch gekocht. „Wie sein Job nun genau heißen soll, da sind wir uns noch nicht sicher: Speisekarten-Supervisor gefällt aber mir schon ganz gut.“
Auf der Karte sollen leckere Klassiker und einige neue Ideen stecken. Da baut das kreative Duo in der Theater-Gastronomie auf den Spannungsbogen. Momentan bleibt die Küche darum noch kalt. Bis Anfang März soll die Speisekarte komplett fertig sein — und es soll heißen: So schmeckt der Sommers!
Der kleine Saal in der oberen Etage des Falstaff bleibt zunächst geschlossen. „Wir überlegen uns dafür noch etwas“, erklärt Sommers. Das Falstaff öffnet ab sofort täglich von 18 Uhr bis planmäßig 0 Uhr seine Türen. An den Wochenenden kann es je nach Gästeanzahl auch schon mal länger sein. Der Montag ist ein Ruhetag. Sobald in der Küche dann die Töpfe brodeln, soll das Falstaff auch eine Stunde früher öffnen.