Oberhausen. . Alarm in einem Mehrfamilienhaus an der Humboldtstraße und einem Bunker an der Ebertstraße. Feuerwehr löschte am Wochenende zwei Brände.
Mehrere Brände hielten die Feuerwehr am Samstag in Oberhausen auf Trab. In den frühen Morgenstunden, gegen 3.33 Uhr, alarmierte ein aufgeregter Anrufer die Feuerwehr. Mehrere Rauchmelder seien in seiner Wohnung an der Humboldtstraße angesprungen. Einen Brand könne er allerdings nicht feststellen.
Beim Eintreffen des Löschzuges hatte die Polizei bereits alle Bewohner des Achtparteienhauses auf die Straße geführt – bis auf eine bettlägerige Person im 3. Obergeschoss. Der Feuerwehrtrupp zur Menschenrettung brachte die Person mit einer sogenannten Fluchthaube aus der Wohnung. Der Mann wurde mit Verdacht auf Rauchvergiftung in ein Krankenhaus gebracht. Ein parallel eingesetzter zweiter Trupp unter Atemschutz konnte im Keller des Wohnhauses die Ursache der Rauchentwicklung feststellen: In einem Raum hatte sich Sperrmüll aus ungeklärter Ursache entzündet. Die Feuerwehr hatte den Brand schnell unter Kontrolle. Kurze Zeit später konnten alle Bewohner wieder in ihre Wohnungen zurück. Die Kriminalpolizei ermittelt nun die genaue Brandursache.
Feuer in Proberaum
Mit einem weiteren Brand hatte die Feuerwehr Samstagnacht um 22.42 Uhr in einem Bunker an der Ebertstraße/Ecke Sedanstraße zu tun. Der Haustechniker hatte Rauchgeruch wahrgenommen: In einem Proberaum im ersten Obergeschoss war ein Brand ausgebrochen. Die Auslösung der Brandmeldeanlage hatte dafür gesorgt, dass alle Personen den Bunker schnell verlassen konnten. Die Feuerwehr sorgte mit ihren Löscharbeiten dafür, dass eine Schadensausbreitung auf die angrenzenden Räumlichkeiten verhindert worden ist.
Die Nutzung der Räumlichkeiten für die übrigen Mieter ist uneingeschränkt möglich. Personen kamen bei dem Einsatz nicht zu Schaden. Insgesamt waren 20 Einsatzkräfte über eine Stunde im Einsatz. Die Brandursache muss noch auch hier durch die Kriminalpolizei abschließend geklärt werden.