Stromkosten dürften die Kluft zwischen Arm und Reich nicht weiter vertiefen, so Jörg Pusch, sozialpolitischer Sprecher der Linken Liste. „Die mickrige Erhöhung der Hartz IV-Regelsätze ist nicht nur demütigend für die Betroffenen, sie haben auch nichts davon: denn die steigenden Energiepreise werden die 5 Euro komplett auffressen“, erklärt der Politiker.

Stromkosten dürften die Kluft zwischen Arm und Reich nicht weiter vertiefen, so Jörg Pusch, sozialpolitischer Sprecher der Linken Liste. „Die mickrige Erhöhung der Hartz IV-Regelsätze ist nicht nur demütigend für die Betroffenen, sie haben auch nichts davon: denn die steigenden Energiepreise werden die 5 Euro komplett auffressen“, erklärt der Politiker.

Laut den Berechnungen des unabhängigen Vergleichsportals Verivox lägen die tatsächlichen Stromkosten von Hartz IV-Empfängern rund 20 % über dem im Regelsatz vorgesehenen Bedarf von rund 32 Euro für alleinstehende Leistungsempfänger. Jörg Pusch: „Durch diese konstante Unterdeckung sammeln sich Stromschulden an, die zur Stromsperrung führen oder aber zu Prepaid-Zählern, womit die entstandenen überhöhten Strompreise bezahlt werden müssen. Neben Kühlschrank, Küchengeräten und Licht ist durch die Sperre für die Betroffenen oft auch Heizung und warmes Wasser nicht mehr verfügbar.“ Die Linke Liste fordert den vollen Ausgleich der Erhöhung der Strompreise im Regelsatz und ein Verbot „menschenunwürdiger Stromsperrungen“.