Traditionelle Hochzeitstracht und Oldtimer in Osterfeld.Andrea und Sebastian Böke trauten sich am Samstag in St. Pankratius
"Wir sind erleichtert", sind die ersten Worte des Brautpaares, Andrea und Sebastian Böke, nach der Trauung in der Osterfelder St. Pankratius Kirche.
Freunde und Verwandte gratulieren den frisch Vermählten. Eine Umarmung hier, ein Küsschen dort.
Es dauert schon eine Weile bis sich die Schlange der Gratulanten allmählich auflöst. Alle haben sie Blumen und Glückwünsche - wie auf jeder Hochzeit eigentlich. Doch irgendetwas ist hier anders.
Natürlich gibt es die Braut, Andrea, und den Bräutigam, Sebastian. Dazu die katholische Kirche, in der die Trauung durchgeführt wird. Mit viel Gesang und Musik.
Aber ein weißes Brautkleid sucht man vergebens. Andrea trägt einen Sari. Sie ist eine indische Braut. "Ich wollte kein Brautkleid, das passt einfach nicht zu mir." In roter Tracht mit goldenen Ornamenten feiert die 28-Jährige ihre Hochzeit. Dazu reicher Brautschmuck: goldene Armreifen und Perlen. Und was meint der Bräutigam dazu? "Schauen Sie sie an. Sie sieht fantastisch aus!"
Beide tragen lange Blumengirlanden mit weißen Rosen, als sie aus der Kirche kommen. Ein indisches Symbol für eheliche Treue und Zusammengehörigkeit."Schauen Sie sie an: Sie sieht fantastisch aus"