Die Mitgliederversammlung des DRK-Kreisverbandes Oberhausen bestätigt Thomas Götz als Vorsitzenden.Organisation hält Konsolidierungskurs und sieht sich auf einem guten Weg. Landesgeschäftsführer ist beruhigt

Turbulente Zeiten liegen hinter dem DRK-Kreisverband Oberhausen. Im Saal "London" der Luise-Albertz-Halle stellte sich gestern Abend der Vorsitzende Thomas Götz mit seinem Führungsteam den Mitgliedern in der Versammlung für die Jahre 2005 und 2006.

"Wir freuen uns, nach einer nicht einfachen Vergangenheit, einen zukunftsfähigen, finanziell gesicherten und innovativen DRK-Kreisverband versprechen zu dürfen", bilanzierte Geschäftsführer Mario Sendrowski in seinem Tätigkeitsbericht.

Nach längerer Verlustperiode sei es dem Kreisverband 2005 gelungen, wieder ein positives Ergebnis zu erzielen. Zielrichtung der Bemühungen sei es gewesen, die Kernkompetenzen des Kreisverbandes auszubauen. Der Menü-Bring-Service aus der Küche des Martha-Grillo-Seniorenzentrums (MGS) wurde ausgebaut, der Transport beeinträchtigter Menschen stellt einen neuen Tätigkeitsschwerpunkt dar, der erweitert werden soll.

In 2006, so Sendrowski, kamen durch Altlasten im Investitions- und Unterhaltungsbereich unerwartete Kosten auf das örtliche DRK zu. Auch im Personalbereich fiel durch "Umstrukturierungen" (der Führungswechsel im MGS) erhöhter Finanzbedarf an.

Das alles schlug sich in einem negativen Ergebnis nieder. Sendrowski: "Um so mehr freut es uns nun, dass für das Jahr 2007 ein deutlich besseres Ergebnis zu erwarten ist." Ins Haus steht wohl eine Vergrößerung im Bereich der stationären Altenhilfe, auch bei der ambulanten Pflege soll sich mit bisher noch nicht vorhandenen Leistungen von hoher Qualität einiges tun.

Bei der (auf Antrag) geheimen Wahl wurden Thomas Götz und sein neunköpfiges Vorstand-Team gewählt. DRK-Landesgeschäftsführer Günther Neuses fuhr beruhigt zurück nach Düsseldorf.