Kinder feiern mit "Peterchens Mondfahrt" Premiere auf der Kleinstädter-Bühne.Besonders der Sternenstaub und die Spezialeffekte haben es den kleinen Zuschauern angetan

Was macht ein kleiner Maikäfer, wenn ihm sein sechstes Beinchen fehlt?

Das Beste was ihm passieren kann, ist, dass Peterchen und Anneliese ihn finden. Das sind nämlich zwei Kinder, die noch nie in ihrem Leben ein Tier gequält haben. Und solche braucht der Sumsemann, denn das sechste Beinchen hat der böse Mondmann auf den Mond verschleppt und nur zwei außerordentlich liebe Kinder können ihm helfen, es zurückzuholen.

Soweit der Anfang des berühmten Märchens "Peterchens Mondfahrt", das am vergangenen Sonntag mit 18 Kindern und Jugendlichen auf der Kleinstädter-Bühne in Sterkrade Premiere hatte. Unter dem Motto "Kinder spielen für Kinder" begeisterte der Nachwuchs der Bühne, auch Kleinstädter Trabanten genannt, das zahlreich erschienene Publikum. Gekommen waren vor allem Großeltern, die ihren Enkelkindern einen schönen ersten Advent bereiten wollten.

Zurück zum Märchen: Mittlerweile haben sich Peterchen, gespielt von Alexander Büschgen, seine Schwester Anneliese (Bianca Pörsch) und der Maikäfer (Diego Tenore) auf den Weg zum Mond gemacht. Dort treffen sie auf das Sandmännchen (Phillipp Ohse), das den kleinen Kindern abends zum Schlafengehen Sand in die Augen streut. Auch die Kleinen im Publikum sind ganz begeistert von dem Sternenstaub, sammeln ihn stolz auf und zeigen ihn den Großen.

Nicht nur das Sandmännchen, sondern auch die Nachtfee (Tanja Dahl), die Sonne und verschiedene Naturgeister helfen dem Trio, das Beinchen vom bösen Mondmann (Dennis Kneese) wieder zu bekommen.

Die Jüngsten der Schauspieler sind neun Jahre alt, aber alle spielen schon wie die Profis. Mit lauter, selbstbewusster Stimme ziehen sie das Publikum in ihren Bann. Teilweise so gut, dass die Kinder im Publikum vor lauter Freude über die Spezialeffekte die Schauspieler übertönen.

Das unter der Regie von Gerda Veerbeek inszenierte Stück passt wunderbar in die vorweihnachtliche Zeit. Wer es sich nicht entgehen lassen möchte, hat am 7. und 8. Dezember, jeweils um 16 Uhr noch einmal die Möglichkeit. Karten gibt es bei der Kleinstädter-Bühne in Sterkrade, Finanzstraße 1, zu kaufen.