Auf ihrer Unterbezirkskonferenz im „Stay“ des neuen Jugendzentrums in der Oberhausener Stadtmitte haben sich die Jusos zu ihrer alljährlichen Unterbezirkskonferenz versammelt.
Mit großer Mehrheit wählten die Delegierten Tim Tzscheppan zum neuen Vorsitzenden. Vorgänger Manuel Prohl, der wie angekündigt nach einem Jahr nicht mehr für eine Kandidatur bereit stand, erklärte nach Angaben der Jusos: „Ich bin froh, dass es uns gelungen ist, eine neue Generation Jusos aufzubauen.“
Der Vorstand wird komplettiert durch den Geschäftsführer Dustin Hoffmann und die Stellvertreterinnen und Stellvertreter Michele Horn, Pascal Jaculy, Maren Piunno und Gianni Virgallita.
In seiner Antrittsrede machte Tim Tzscheppan deutlich, worum es ihm gehen wird: „Stadt und Jusos liegen mir am Herzen. Der Kampf gegen Rechtsextremismus und -populismus muss deshalb einer der Schwerpunkte der zukünftigen Arbeit sein.“ Außerdem will er die Konflikte in der Stadt und Partei zukünftig kritischer begleiten. Der aus Oberhausen stammende Juso-Landesvorsitzende Frederick Cordes sieht die „Jusos als Motor des inhaltlichen Wandels“. So hätten die Jusos erfolgreich die namentliche Kennzeichnung von Polizeibeamten im NRW-SPD-Forderungskatalog zur Landtagswahl verankert. Zudem setzen sich die Jusos für die Absenkung des Wahlalters von 18 auf 16 Jahren bei Landtagswahlen ein – bisher allerdings vergeblich. „Wir Jusos haben das stets forciert, weil uns Mitsprache und Mitbestimmung der jüngeren Generation zu wichtig sind, um die jungen Erwachsenen von der Wahl auszuschließen.“