Oberhausen. Mehrere Menschen riefen in Oberhausen den Notruf, weil sie im Kaisergarten einen Mann gesehen haben wollen, der möglicherweise Sturmmaske und Waffe dabei hatte.

Mit einem Großaufgebot hat die Polizei in Oberhausen in der Nacht zu Montag den Kaisergarten durchsucht. Gegen 0.30 Uhr hatten mehrere Menschen den Notruf gewählt, weil sie eine Person gesehen hätten, die möglicherweise mit einer Sturmhaube maskiert und einer Waffe den Park betreten habe. Demnach soll der Verdächtige arabische Worte gerufen haben und es soll zudem ein Schussgeräusch gegeben haben.

Großeinsatz im Kaisergarten in Oberhausen

"Wir nehmen den Sachverhalt ernst", betonte ein Sprecher der Polizei. Mehrere Stunden durchkämten Beamte das Gelände. Für die Suche setzte das Polizeipräsidium Essen Beamte des Streifendienstes, Spezialeinheiten, Beamte der Hundertschaft, Ermittler, spezielle Spurensicherungskräfte, Diensthundeführer und einen Hubschrauber ein. Schaulustige sollten in der Nacht den Park neben dem RWO-Stadion und nahe des CentrO meiden, damit die polizeiliche Arbeit nicht behindert werde.

Um 6.30 Uhr meldete die Polizei, dass die Durchsuchung beendet sei. Hinweise auf verdächtige Personen oder Gegenstände wurden nicht gefunden. Eine Gefährdung für die Besucher des Kaisergartens in Oberhausen gebe es nicht. Die Polizei will weiter ermitteln. (ik/we)