Oberhausen. Zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit sind Blitzanlagen in Oberhausen zerstört worden. Die Reparatur dauerte über eine Woche. Schaden: 6000 Euro.

Die stationären Geschwindigkeitsmessanlagen in Oberhausen auf der Fernewaldstraße und auf der Konrad-Adenauer-Allee sind zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit so stark beschädigt worden, dass sie bei einer Geschwindigkeitsüberschreitung nicht mehr auslösen konnten. Unbekannte hatten an den Blitzern bereits am 29. Mai zugeschlagen, wie die Stadt Oberhausen am Donnerstag mitteilte. Auf der Konrad-Adenauer-Allee war diesmal die Anlage in Richtung Innenstadt betroffen.

"Die Anlagen muss jemand mit einem Hammer beschädigt haben", vermutet Stadt-Sprecher Martin Berger. Kurz nach der Tat ging bei der Polizei ein Alarm ein, doch als die Beamten am Tatort ankamen, waren die Täter schon weg. Die Anlagen anderweitig absichern zu können, sei laut Angaben der Stadt bislang nicht möglich gewesen. Bereits am 15. Mai waren die Blitzanlagen auf der Fernewaldstraße und auf der Konrad-Adenauer-Allee - dieses Mal allerdings in Fahrtrichtung Norden - stark beschädigt worden.

Reparatur der Blitzanlage ist aufwendig

Laut Martin Berger sei die Reparatur recht aufwendig, da die Anlagen anschließend geeicht werden müssten, damit diese eben nur ab einer bestimmten Geschwindigkeit auslösen. Zehn Tage hat es gedauert, bis die Blitzanlagen nach der ersten Zerstörung wieder in Betrieb gehen konnten, nach gerade einmal vier Tagen waren die Anlagen in Richtung Süden auf der Konrad-Adenauer-Allee dann schon wieder kaputt - seit diesem Dienstag sind sie wieder in Betrieb. Insgesamt ist durch den Vandalismus ein Sachschaden von circa 6000 Euro entstanden.

Gegen den oder die Täter wird bereits ermittelt. Hinweise nimmt die Polizei unter 0208/8260 oder poststelle.oberhausen@polizei.nrw.de entgegen. Die Stadt Oberhausen belohnt Hinweise mit 1.000 Euro, wenn die Informationen zur Ergreifung des Täters oder der Täter führen.