Die bayerische Möbelhauskette Segmüller prüft, ob sie das erst Ende 2015 gekaufte Möbelhaus Finke in Sterkrade-Mitte abreißt, um an gleicher Stelle eine neue Immobilie für den Einrichtungshandel zu errichten.

Reinhold Gütebier, der Gesamtvertriebsleiter des Möbelgiganten Segmüller, sagt: „Wir können es uns sehr gut vorstellen, die Immobilie abzureißen und neu zu bauen.“ Entschieden sei dies noch nicht. Segmüller gehe nun zunächst in die Verhandlungen mit der Stadt Oberhausen, mit der gemeinsam die Zukunft des Möbelhaus-Standorts im Zentrum von Sterkrade entwickelt werden soll. Für den Abriss der in die Jahre gekommenen, rund 25 000 Quadratmeter großen Immobilie spricht auch, dass Gütebier im Interview mit dem Fachmagazin Möbel Kultur eine Neueröffnung in Sterkrade erst für 2018 angekündigt hat.

Mit dem Kauf des Sterkrader Möbelhauses hat Segmüller erstmals eine bestehende Filiale übernommen. Im Sommer 2016 schließt Finke seine Türen am Neumarkt. Keine Angaben macht Segmüller bisher, ob es die rund 45 Finke-Mitarbeiter übernimmt.