Der Bund wird die Sanierung des Freibads Vonderort mit 2,2 Millionen Euro fördern. Am Freitag verkündete Bundesbauministerin Barbara Hendricks die für Oberhausen frohe Botschaft. „Die Sanierung des Freibades Vonderort hätten wir ohne die Gelder aus Berlin in unserer derzeitigen Lage wahrscheinlich nicht stemmen können“, freute sich Oberbürgermeister Daniel Schranz über die Zusage. Er sprach von einer „wirklich guten Nachricht für Oberhausen und das Freibad im Revierpark Vonderort“.

Der Bund stellt in diesem Jahr insgesamt 140 Millionen Euro zusätzlich für die Sanierung kommunaler Einrichtungen zur Verfügung. Die Stadt Oberhausen wollte davon profitieren und hatte Ende 2015 fünf Projekte für dieses Förderprogramm angemeldet – ein Finanzvolumen von fast sechs Millionen Euro umfassten diese Projekte. Neben der Sanierung von zwei Turnhallen sowie der Kindertages- und Jugendeinrichtung Stemmersberg sollte die neue Tribüne fürs Stadion Niederrhein zum Teil aus Bundesmitteln bezahlt werden. Auch das „Sorgenkind“, das Freibad Vonderort, sollte durch den Geldfluss aus Berlin eine Frischzellenkur erhalten.

Nun gibt es die Zusage aus Berlin, dass die Sanierung des einzig verbliebenen Oberhausener Freibads mit 2,2 Millionen Euro gefördert wird. Das Gesamtbudget für die Sanierung beträgt 2,458 Millionen Euro. Zehn Prozent davon muss die Stadt selber tragen.

„Nach der Zusage für das Ausbildungszentrum der Bauindustrie mit 250 Lehrstellen bedeutet die Sanierung des Schwimmbades einen weitere Aufwertung für den Stadtteil Osterfeld“, erklärte Schranz. „Gleichzeitig ist dies eine schöne Bestätigung für die Idee einer städteübergreifenden Zusammenarbeit.“

Wann genau die Arbeiten beginnen können, ist derzeit unklar. Der Zuwendungsbescheid mit weiteren Details ist nach Angaben der Verwaltung noch nicht angekommen. Die Fördermittel stehen bis 2018 zur Verfügung.