Rätselhaft geht’s an diesem Sonntag, 31. Januar, in der St. Antony-Hütte zu. Geschlossene Räume, Rätselkisten, versteckte Hinweise – bei der Entdeckertour durch die Hütte gilt es, zahlreiche Geheimnisse zu lüften und Informationen zu finden. Die „Familien-Hütten-Tour“ verspricht spannende Stunden für die ganze Familie.
Eltern und Kinder sind aufgefordert, Lehrling Willi bei seinem ersten Arbeitstag auf der St. Antony-Hütte zu helfen. Der Hüttendirektor ist leider nicht da. Damit Willi sich dennoch mit der St. Antony-Hütte vertraut machen kann, hat er im Museum sieben Kisten mit Rätseln und Infobriefen hinterlassen. Natürlich schafft Willi es nicht alleine, alle Informationen zu finden und den Code zu knacken. Eltern und Kinder müssen ihm unter die Arme greifen.
Die Familie erhält an der Kasse einen Ausbildungspass und den Willkommensbrief des Hüttendirektors. Darin ist die erste Aufgabe beschrieben. Ziel jeder Aufgabe ist es, einen Zahlencode herauszufinden. Mit ihm lässt sich das Zahlenschloss an der nächsten Kiste öffnen.
Den ganzen Tag über, von 11 bis 18 Uhr, kann gerätselt werden. Und wenn der erste Raum geschafft ist, geht es weiter zum nächsten Raum und der Suche nach neuen Hinweisen. In sieben Räumen müssen Codes gefunden werden bis letztendlich der Ausbildungspass ausgefüllt ist und eine kleine Belohnung auf die Entdecker wartet. Die „Familien-Hütten-Tour“ bietet Eltern und Kindern zwischen acht und zwölf Jahren gemeinsam die Möglichkeit, die St. Antony-Hütte und ihre Geschichte spielerisch zu entdecken.
Das Hüttenwerk wurde 1758 als erstes Eisenwerk im Ruhrgebiet gegründet. Die St. Antony-Hütte gilt demnach als „Wiege der Ruhrindustrie“. Aus der Gründungszeit ist heute neben einem ehemaligen Hüttenteich noch das frühere Kontor- und Wohnhaus des Hüttenleiters Gottlob Jacobi erhalten. In ihm wurde 2008 das Museum St. Antony-Hütte als neuer Bestandteil des LVR-Industriemuseums eröffnet. Die Dauerausstellung im Gebäude wird durch ein Feld mit industriearchäologischen Ausgrabungen ergänzt.