Oberhausen. . Die Fachverwaltung brachte im November 2015 den Entwurf des Bildungsplans für 2016 bis 2020 ein. Der Rat der Stadt entscheidet im Frühjahr 2016
Wie soll die künftige Oberhausener Schullandschaft aussehen? Per gesetzlichen Auftrag müssen sich die Kommunalpolitiker damit befassen und alle fünf Jahre einen Schulentwicklungs- oder Bildungsplan verabschieden.
Im November 2015 brachte die Schulverwaltung den Entwurf des Bildungsplans 2016 bis 2020 in die politische Beratung ein, darüber entscheiden wird der Oberhausener Stadtrat im Frühjahr 2016.
Aufregung in den Schulen
Aber die Vorschläge in dem Papier, das ein Gutachten des Schulexperten Dr. Ernst Rösner einbezieht, sorgen schon jetzt für Aufregung. Vor den Herbstferien fanden Info-Werkstätten für die Schulvertreter statt und zu diesem Zeitpunkt wurde auch ein Papier der Oberhausener Grundschulleitungen öffentlich: In dem plädieren sie für weniger, aber besser ausgestattete Grundschulen in Oberhausen, sie sprechen sich für mindestens dreizügige Systeme aus, mit ausreichend großen Kollegien. Gleichzeitig warnen die Schulleiter und -leiterinnen aber davor, jetzt kurzfristig bereits die Schließung von Grundschulen einzuleiten, sie wollen ihre Empfehlungen als langfristiges Projekt verstanden wissen.
Der Bildungsplan-Entwurf listet dagegen einige Schulen auf, die geschlossen werden könnten: Dazu gehören die Kastell-, die König- und die Havensteinschule. Beschließen könnte der Rat aber auch den Status Quo, denn die Schülerzahl ist insgesamt ausreichend.
Bei den weiterführenden Schulen ist die Einführung der Sekundarschule in der Diskussion, dafür müsste die Theodor-Heuss-Realschule schließen. Die Schulverwaltung rät davon ab.