Auch knapp eine Woche nach dem Immobilienverkauf des Finke-Einrichtungshauses in Sterkrade ist ungewiss, wie es für die rund 45 Mitarbeiter weiter geht.
Ein Sprecher der bayrischen Möbelhauskette Segmüller, die das Gebäude gekauft hat, sagte, man könne noch nicht sagen, ob Mitarbeiter übernommen werden. Finke hat den Beschäftigten zum 31. Juli 2016 gekündigt.
Segmüller will am Neumarkt nach eigener Aussage ein „neues, innerstädtisches Highlight“ schaffen. „Inwieweit wir die bestehende Bausubstanz erhalten oder gänzlich auf einen Neubau setzen, ist derzeit noch völlig offen.“ Man werde nun das Gespräch mit Stadt und Politik suchen, um „das richtige Konzept zu entwickeln“.
Im Stadtteil kursieren bereits erste Gerüchte um den bevorstehenden Abriss des Gebäudes, das die Familie Heck aufgebaut hat. Unter anderem munkelt man, dass Mietwohnungen in der Immobilie leer stünden und dass der Zustand des Gebäudes zu wünschen übrig lasse.
Segmüller gehört zu den zehn umsatzstärksten Möbel-Einzelhändlern in Deutschland. Das Unternehmen hat über 4000 Mitarbeiter an zehn Standorten.
Sterkrade sieht die Firma als konsumstarken Stadtteil. „Wir sind davon überzeugt, an diesem Traditionsstandort der Familie Heck ein modernes und erfolgreiches Einrichtungshaus ins Leben zu rufen.“