Einige unserer Leser haben offenbar den Weihnachts-Turbo eingeschaltet: Gleich am Montag haben sie sich einen Wunschzettel vom Redaktions-Baum gepflückt, eine Shopping-Tour gemacht, das Geschenk hübsch weihnachtlich verpackt und gleich wieder zurück in die Redaktion gebracht. Alle Achtung. Vor allem aber: Vielen lieben Dank. Denn nur mit Ihrer Hilfe können wir auch in diesem Jahr wieder Herzenswünsche von Oberhausener Kindern erfüllen, deren Familien finanziell nicht gerade auf der Sonnenseite des Lebens stehen. „Und davon gibt’s hier nicht wenige“, weiß die Leiterin eines Kindergartens in der Innenstadt zu berichten, deren Schützlinge von der Aktion profitieren: Für knapp 60 von gut 100 Kinderwünschen haben sich bereits großherzige Schenker gefunden – die meisten übrigens „Wiederholungstäter“: „Ich mache immer gerne mit. Unsere Kinder sind schon erwachsen und mein Mann und ich schenken uns nichts zu Weihnachten. Da freue ich mich, wenn ich stattdessen Kindern aus ärmeren Familien eine Freude machen kann“, erzählt eine Leserin, die Jahr für Jahr bei der Wunschbaum-Aktion dabei ist. Ein paar Dutzend Wunschzettel baumeln derzeit noch an unserer Tanne und warten auf hilfsbereite Menschen, die „dem Christkind unter die Arme greifen“ möchten.
Dieses Jahr steckt irgendwie Musik in den Wünschen vieler Kinder, vor allem bei den kleinen Mädchen: Die vierjährige Mia wünscht sich eine Rockstar-Barbie, die fünfjährige Lena und die dreijährige Malina die singende Eiskönigin „Elsa“, die kleine Nicky möchte ein Kinder-Keyboard.
Bei den Jungs darf’s auch ein bisschen geräuschvoll sein, aber irgendwie anders: Feuerwehrautos mit Sirene, ein Helikopter oder ein Polizeitruck spuken durch ihre Träume. Ansonsten gefragt: temporeiche Familienspiele wie „Affenalarm“ oder „Po Po, der Affe“, Tischkicker, Knetspiele oder einfache Lerncomputer. Und, liebe Schalke- Fans, jetzt mal kurz weglesen: Warme Hausschuhe mit BVB-Maskottchen „Emma“ stehen bei zwei dreijährigen Jungs ganz oben auf der Wunschliste...