Beim Bau des Abwasserkanals Emscher (AKE) hat die Emschergenossenschaft einen wichtigen Zwischenschritt erreicht: Am frühen Dienstagvormittag ist die zweite Tunnelbaumaschine in ihren vorläufigen Zielschacht nahe der Autobahnauffahrt Neue Mitte eingefahren.

Die Genossenschaft verlegt derzeit eine Doppelrohrtrasse des auch „Emscherschnellweg unter Tage“ genannten Abwasserkanals zwischen Bottrop-Süd und Oberhausen-Holten. Die erste Tunnelbaumaschine war vergangene Woche in den Zielschacht im Bereich der Brache Vondern eingefahren.

Der Bauabschnitt 40 des AKE beginnt an der Stadtgrenze Bottrop/Oberhausen und endet östlich des Holtener Feldes in Oberhausen-Holten (im Bereich der A 3). Im September 2014 hatte die Emschergenossenschaft mit den Tunnelbauarbeiten in Bottrop-Süd begonnen. Die beiden rund 80 Meter langen Tunnelbaumaschinen haben sich parallel durch den Boden gebohrt, bis sie nach knapp 3300 Metern ihren ersten Zielschacht erreichten. In Holten will die Emschergenossenschaft bis Ende 2017 angelangt sein.

Das Investitionsvolumen beträgt rund 170 Millionen Euro.