Ab sofort dürfen Flüchtlinge mit einer „guten Bleibe-Perspektive“ an Deutschkursen teilnehmen, die vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge in ganz Deutschland finanziert werden. In Oberhausen werden diese Kurse von der Volkshochschule und der Ruhrwerkstatt angeboten. Beide Bildungseinrichtungen teilen ihre Freude darüber mit, dass die Finanzierung für die Kurse steht – denn bisher wurden diese Angebote zum Teil vom Land, aus dem Budget von VHS und Ruhrwerkstatt und durch Spenden finanziert.
Die Öffnung dieser sogenannten Integrationskurse ist Teil eines Gesetzespaketes, das Anfang November in Kraft getreten ist. Gedacht sind die Sprachkurse für Flüchtlinge aus dem Irak, dem Iran, Eritrea und Syrien, die eine Aufenthaltsgestattung haben. Auch die Bundesagentur für Arbeit stellt ab sofort Mittel für die bis zu 320 Stunden umfassenden Deutschkurse zur Verfügung. Die Kurse müssen zwingend noch in diesem Jahr beginnen, bis dahin sind die Mittel bewilligt. Auch hierbei sind bisher nur Flüchtlinge aus den oben genannten vier Ländern zugelassen.