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Wegen der Duisburger Straße steht die Stadtverwaltung immer wieder in der Kritik. Über mittlerweile mehrere Jahre haben sich verschiedene Baumaßnahmen auf der Hauptstraße verteilt. Nun setzt die Stadt ihre Arbeiten fort – und kassiert prompt Kritik der Opposition.

Nachdem der größte Teil der Duisburger Straße bereits barrierefrei ausgebaut worden ist, sollen nun auch die Knotenpunkte Duisburger-/Wilmsstraße sowie Concordia-/Bebelstraße so hergerichtet werden, dass Geh- oder Sehbehinderte die Straßen leichter überqueren können. „Vor zwei Jahren ist uns angekündigt worden, dass diese Maßnahme in einem abgearbeitet wird“, sagte Werner Nakot (CDU) jüngst in der Bezirksvertretung. „Jetzt haben wir wieder über Monate eine Baustelle.“

Sabine Janclas vom städtischen Bereich Tiefbau sagte, man habe zunächst Rücksicht auf andere Baustellen nehmen müssen. Durch die so entstandene Verzögerung wäre man mit den Arbeiten an den Kreuzungen in den Winter gekommen. Stattdessen soll es im zweiten Quartal 2016 weitergehen.

Janclas erläuterte auf Nakots Nachfrage, warum Ampelanlagen versetzt werden, dass dies mit Anforderungen an die Barrierefreiheit zu tun habe: „Wir benötigen mehr Platz.“ Neue Ampeln waren auch bereits im Haushalt vorgesehen. Radfahrer sollen an den Kreuzungen auf dem Bürgersteig fahren. „Wir haben an der Kreuzung zur Concordiastraße eine zu hohe Pkw- und Lkw-Belastung.“ An der Ecke zur Würpembergstraße wiederum sei nicht genug Platz für einen Schutzstreifen.