Königshardt. .
Wenn man die Kirchhellener Straße von der Ecke Beethoven- zur Hartmannstraße entlang fährt, muss man als Autofahrer einige Zu- und Abfahrten sowie eine einmündende Seitenstraße mit zuletzt immer mehr Verkehr im Blick haben. Anwohner sehen darin potenzielle Gefahrenquellen.
Tatsächlich treffen in diesem kurzen Abschnitt von wenigen Hundert Metern viele Verkehrsteilnehmer aufeinander. Da ist die Einmündung einer Seitenstraße, die Ein- und Ausfahrt zu einem kleinen Fachmarktzentrum mit Discounter, Getränkemarkt, Drogerie und Bäckerei sowie zu einer Tankstelle und einem Betriebsgelände. Außerdem ist da noch eine Bushaltestelle. Dadurch komme es häufig zu brenzligen Verkehrssituationen, heißt es von Anwohnern. Man wisse manchmal nicht, wohin Autofahrer nun wirklich wollen – blinkende und nicht blinkende, wird bemängelt.
Für die Stadt ist „eine Situation wie oben beschrieben im Bereich von gemischten Nutzungen zum Beispiel mit Handel oder Gewerbe nicht unüblich“, sagt Stadtsprecher Martin Berger. Die baulichen Anlagen seien allesamt genehmigt worden. „Probleme hinsichtlich der Verkehrssicherheit sind uns nicht geläufig.“
Auch sei es nach dem Bau des Aldi-Discounters und der neuen Shell-Tankstelle an dieser Stelle nicht zu mehr Verkehrsunfällen gekommen. Das habe die Auswertung der Polizei für den Zeitraum der vergangenen beiden Jahre ergeben.
In diesem Jahr habe die Polizei bis September keine Unfälle auf der Kirchhellener Straße in dem Streckenabschnitt zwischen Bromberger Straße und der Einmündung zur Nebenstraße der Kirchhellener Straße – insbesondere nahe der Zufahrten zu Aldi, Horsthemke und der Tankstelle – registriert, erklärt der Stadtsprecher. Im gleichen Zeitraum 2014 ereignete sich ein Unfall in der Zufahrt zu Aldi. Beim Einfahren in die Kirchhellener Straße stieß ein Auto mit einem abbiegenden Wagen zusammen, wobei leichter Sachschaden entstand.
Mit Blick auf diese Auswertung bestehe laut Stadt kein Handlungsbedarf.