Die Oberhausener SPD bereitet ihre Neuaufstellung vor. Der SPD-Bundestagsabgeordnete Dirk Vöpel hat seinen Hut in den Ring geworfen und möchte für das Amt des Unterbezirksvorsitzenden kandidieren. „Ich habe meine Bereitschaft erklärt, für das Amt zur Verfügung zu stehen.“ Von mehreren Seiten sei er angesprochen worden, ob er sich dies nicht vorstellen könnte. Vöpel sieht die Neuaufstellung als Teamaufgabe an. Ein weiterer Name, der in Parteikreisen gehandelt wird, ist der von Lena Kamps, Geschäftsführerin des Oberhausener Unterbezirks der Sozialdemokraten. Kamps selbst wollte dies auf Anfrage jedoch nicht bestätigen.

Nach der für die SPD schmerzhaften Niederlage bei der Oberbürgermeisterwahl hatte der Unterbezirksvorstand angekündigt, sich zurückzuziehen und den Platz für neue Leute frei zu machen. Michael Groschek, noch SPD-Vorsitzender, sieht Kamps und Vöpel als „ausgezeichnete politische Kräfte“. Gleichwohl möchte er eine mögliche Kandidatur der beiden nicht kommentieren. „Es wird mehr als einen Kandidaten geben.“

Am 9. November kommen die SPD-Mitglieder zu einer Veranstaltung im Zentrum für Ausbildung und berufliche Qualifikation Oberhausen e.V. (ZAQ) zusammen. Dann werden sich die Kandidaten für den Unterbezirksvorstand der Parteiöffentlichkeit vorstellen. Groschek erhofft sich von diesem Termin eine offene Diskussion. Für den 30. November ist der Unter-bezirksparteitag in der Luise-Albertz-Halle angesetzt, auf dem der neue Vorstand gewählt werden soll.