Wie schon 2014 und in diesem Jahr darf ein Teil der Oberhausener Geschäfte 2016 an elf Kalendersonntagen im Stadtgebiet für Kunden öffnen und Waren verkaufen. Die Zahl der Veranstaltungen an diesen Sonntagen sinkt von 19 auf 18.

Das geht aus einer Beschlussvorlage des Rathauses hervor, die am nächsten Montag bei der Ratssitzung gegen die Stimmen der Linken beschlossen werden wird. Die Vorlage fußt auf einen jahrelang mit wichtigen gesellschaftlichen Gruppen erarbeiteten Kompromiss zwischen den Wünschen des Handels und der Kirchen wie Gewerkschaften. Gleichwohl bewertet die Linke Liste die Belastung für die Beschäftigten in den Geschäften als zu hoch.

Auffällig an der Regelung für 2016: Das Centro darf an vier Sonntagen eröffnen, die Läden in Sterkrade und in der City nur an drei Sonntagen. Auch das Möbelhaus Rück im Schladviertel ist an drei Sonntagen dran. Die Osterfelder, Schmachtendorfer dürfen je an zwei Sonntagen öffnen, die Liricher und Alstadener an einem Sonntag.