Oberhausen. Arbeiten an den Hallen in Oberhausen finden im laufenden Betrieb statt. Stadt kommt Aufforderung des NRW-Bauministeriums nach, nachdem in Bochum Deckenteile herunter gefallen sind

Die Oberhausener Gebäudemanagement GmbH (OGM) überprüft nun doch alle 36 Turn- und Sporthallen der Schulen in Oberhausen – auch wenn sie als sicher gelten. Während in Bochum derzeit 34 Gebäude gesperrt sind, nachdem in einer Halle Deckenteile heruntergefallen sind, ist dies in Oberhausen nicht notwendig. Die Prüfarbeiten finden während des laufenden Betriebs statt, so OGM-Sprecher Alexander Höfer auf NRZ-Anfrage. „Im Jahr 2006 gab es zuletzt eine große Überprüfung auch der Statik aller Sport- und Turnhallen“, erklärt er. „Die Gebäude wurden dabei durchgecheckt.“ Jährlich finden zudem Sichtüberprüfungen statt. Das Fazit: Aktuell gibt es keine Probleme.

Hintergrund ist eine Aufforderung des NRW-Bauministeriums, in der die Bauaufsichtsbehörden der Städte aufgefordert werden, die Lage zu checken und bei Problemen die Hallen zu sichern und instand zu setzen. Dabei geht es vor allem um Hallen, die in der 60er bis 80er Jahren gebaut worden sind. Ende der nächsten Woche rechnet die OGM mit den Ergebnissen, sagt Höfer. Nach wie vor geht die OGM davon aus, dass es zu keinerlei Beanstandungen kommen wird.

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Hinter den Kulissen wird derweil weiter an einer neuen Sporthallenkonzeption gearbeitet. In der Sitzung des Sportausschusses Ende Oktober wird die Verwaltung nach Angaben von Sportdezernent Frank Motschull den Bericht vorstellen. Dass zu diesem Zeitpunkt bereits feststeht, welche Hallen möglicherweise aufgegeben, modernisiert oder gar komplett neu gebaut werden, sei jedoch nicht der Fall. „In dem Bericht wird geschaut, welche Hallen vorhanden sind und wie sie genutzt werden“, sagte Motschull.