Beitrag der Stadt zum Landeswettbewerb „Kommunales Gesamtkonzept für kulturelle Bildung” wird mit 30 000 Euro belohnt. Leitbild für die Kulturhauptstadt 2010 „Entwicklung der Zukunft” im Mittelpunkt.
Der Jugendhilfeausschuss hat der Anerkennung der „Katholische Jugendhäuser Oberhausen gGmbH” als Träger der freien Jugendhilfe mit Wirkung vom 1. Juli 2008 zugestimmt. Dies war notwendig, weil das Katholische Jugendwerk e.V. die Trägerschaft über die offenen Jugendeinrichtungen „GOT Sterkrade” und „Parkhaus” vom katholischen Gemeindeverband übernommen und das gesamte operative Geschäft in die neu gegründete gGmbH überführt hatte. Der e.V. bleibt zu 100% Gesellschafter dieser gGmbH, die das komplette Personal übernommen hat und die Arbeit aller Maßnahmen und Projekte weiterführen wird. Die Erneuerung der Anerkennung als Träger der Jugendhilfe war aufgrund der veränderten Rechtsform notwendig. Sie ist Grundlage einer Förderung aus Mitteln der Jugendhilfe, garantiert jedoch keinen Anspruch auf Zuwendungen.
Ansonsten standen ausschließlich Berichte auf der Tagesordnung der letzten Sitzung des Ausschusses vor dem Jahreswechsel. So konnten die Mitglieder erfreut zur Kenntnis nehmen, dass das Oberhausener „Netzwerk Kulturelle Bildung” mit seinem Beitrag zum Landeswettbewerb „Kommunales Gesamtkonzept für kulturelle Bildung” mit einem Förderpreis von 30 000 Euro ausgezeichnet worden ist. Dabei steht das in OB entwickelte Leitbild für die Kulturhauptstadt 2010, „Entwicklung der Zukunft” im Mittelpunkt. Angebote von Einrichtungen, freien Initiativen und freien Trägern sollen miteinander vernetzt werden, wobei der Migrationsrat, die Kurzfilmtage. die Galerie Schloss Ludwig mit der Malschule, das Theater, das Netzwerk Interkulturelles Lernen, die VHS mit der jungen VHS, die städtische Musikschule, die Stadtbibliotheken sowie der Fachbereich Internationale Beziehungen das Gerüst aller Projekte bilden. Neben dem Leitbild Ruhr2010 soll das „Oberhausener Bündnis für Familie” zur Stärkung der kulturellen Bildung beitragen.