Oberhausen. Im Keller eines Mehrfamilienhauses an der Tackenbergstraße ist am Freitagmorgen ein Stromverteilerkasten in Brand geraten. Starke Rauchentwicklung.

Der Alarm ging um 10.21 Uhr bei der Feuerwehr Oberhausen ein: Nachbarn eines Mehrfamilienhauses an der Tackenbergstraße hatten die Einsatzkräfte gerufen, weil starker Rauch aus dem Haus gedrungen war.

Mit zwei Löschzügen und einem vorsorglich angeforderten Notarzt aus Bottrop rückten die Wehrleute an, um den Brand zu löschen, der im Keller des Mietshauses mit sechs Parteien entstanden war: In einem Stromverteilerkasten hatte es zu schmoren begonnen; mit der Zeit entwickelten sich größere Flammen. Glücklicherweise befanden sich zum Zeitpunkt des Brands nur zwei Mieter im Haus. Beide konnten unverletzt von der Feuerwehr aus ihren Wohnungen im Erdgeschoss und der ersten Etage begleitet werden.

EVO kappte Strom und Gas

"Die Energieversorgung Oberhausen (EVO) hat schnell die Strom- und Gaszuleitung gekappt", sagt Ralf Terlau, Sprecher der Feuerwehr Oberhausen. So sei die Quelle des Brands ausgeschaltet gewesen. Die Truppen der Feuerwehr hätten die Flammen dann schnell löschen können.

Es waren nur der Keller und das Treppenhaus vom Qualm betroffen. Die Einsatzkräfte entrauchten beide Bereiche mit einem Hochdrucklüfter, sodass die Bewohner nach Ende des Einsatzes wieder in ihre Wohnungen zurückkehren konnten. Über einen Bauzähler, also einen provisorischen Stromverteiler, will die EVO das Haus sobald wie möglich wieder mit Strom versorgen.

Polizei und Feuerwehr riegelten die Straße während der Löscharbeiten ab dem Siedlerweg ab. Über Facebook bat die Polizei, keine Einsatzkräfte zu behindern. Gegen 11.45 Uhr war der Einsatz beendet und die Sperrung wieder aufgehoben. (lin)