Über zu hohe Kosten fürs Entsorgen von Grünabfällen ärgert sich der Holtener Dieter Hipp. Er hat einen kleinen Anhänger mit Gartenabfällen zum Oberhausener Wertstoffhof gefahren. Für weniger als einen Kubikmeter Müll, einen nicht ganz befüllten Anhänger, sollte er 25 Euro bezahlen. Das sei doch recht viel, meint Hipp. Er nennt als Vergleich: In Duisburg zahlten Bürger gar nichts fürs Entsorgen von Grünschnitt.
Andrea Rupprath, Sprecherin der Wirtschaftsbetriebe Oberhausen (WBO), weist daraufhin, dass der von der WBO betriebene Wertstoffhof erst im vergangenen Jahr die Gebühren gesenkt habe. Seitdem zahlen Oberhausen 25 Euro für einen Anhänger voller Grünabfälle.
Als Grund für diesen Preis nennt Rupprath Transport- und Verwertungskosten der verschiedenen anzuliefernden Anlagen. „Unsere Wertstoffhof-Mitarbeiter gehen sehr verantwortungsbewusst, verlässlich und gewissenhaft mit den anfallenden Gebühren um“, sagt Rupprath. Sie sei sich sicher, dass der Anhänger des Bürgers voll beladen und die Gebühr korrekt gewesen sei.