Der neue Sperrmüll-Abholdienst per Telefon ( 825 6000) wird als besonders bürgernah und serviceorientiert gepriesen. Selbst ein einzelnes ausrangiertes Möbelstück könne man per Anruf anmelden, sagte Markus Werntgen-Orman jüngst im Umweltausschuss: „Der Sperrmüll-Dienst kommt auch für einen Stuhl.“ Das mag ja so sein, gibt Helga Schmuck am Lesertelefon zu bedenken: „Aber für ein kleines Elektrogerät kommt keiner. Ich bleibe auf den Sachen sitzen und weiß nicht, wie ich sie loswerden soll.“
Eine Kostenfrage: „Wenn wir auch für einen einzelnen Toaster herauskommen, bräuchten wir mehr Personal und der Abholdienst würde insgesamt teurer“, nimmt Werntgen-Orman Stellung zur Leserkritik. Deshalb habe man als Faustregel festgelegt: Zum Abholen angemeldet werden können Elektrogeräte, die mindestens so groß wie ein regulärer Getränkekasten sind.
Wohin aber mit den kleineren Geräten? Werntgen-Orman nennt drei Anlaufstellen, zu denen Bürger aber kommen müssen. Jeden Samstag steht ein Container für Elektro-Kleingeräte auf dem Sterkrader Marktplatz an der Clemens-Kirche. Darüber hinaus sind kleine Geräte am Schadstoffmobil abzugeben, das viermal in der Woche im Stadtgebiet steht – etwa am morgigen Donnerstag, 29. Januar, von 14 bis 18 Uhr an der Teutoburger-, Ecke Rothebuschstraße (Info: 825 3585). Am Wertstoffhof kann man zudem Kleingeräte abgeben.