„Eurovision 2014 – eine Zwischenbilanz“ ist Thema einer internationalen Tagung, die am 19. und 20. Februar im LVR-Industriemuseum stattfindet. Es werden Schülerprojekte zum Ersten Weltkrieg vorgestellt. Vor Fachleuten und Vertretern von Schulen und Museen aus Deutschland, England, Frankreich, Italien und Rumänien darf auch die Klasse 9b des Elsa-Brändström-Gymnasiums ihre Arbeitsergebnisse präsentieren. Die Schüler analysierten bei ihrer Spurensuche in Oberhausen das ehemalige Ehrenmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs an der Lindnerstraße und zeichneten Interviews mit Experten auf Video auf. Ihre multimediale Präsentation ist auch als DVD erhältlich.
„Wir haben uns erst mal ein Bewusstsein für die Ereignisse vor rund 100 Jahren geschaffen, indem wir mit Dokumenten aus dem Stadtarchiv gearbeitet und Denkmäler besucht haben“, sagt Lehrer Marco Fileccia. An der Tagung nehmen auch Jugendliche der Gesamtschule Weierheide, der Fasia-Jansen-Gesamtschule und der Hauptschule Alstaden teil. Gemeinsam haben die drei Oberhausener Schulen unter der Überschrift „1914inschool“ mit Jahrgangsstufen und 30 Klassen den Ersten Weltkrieg aus vielfältigen Blickwinkeln thematisiert und ihre Resultate sind im Internet unter www.1914inschool.de zusammengefasst.
„Eurovision 2014“ ist der Abschluss eines LVR-Projektes, das untersucht, wie in europäischen Staaten an den Ersten Weltkrieg erinnert wird. Dabei geht es etwa um die Frage, wie die erneute Auseinandersetzung mit den Ereignissen vor rund 100 Jahren das historisch-politische Lernen in Europa beeinflusst. Die Tagung bildet zudem den Abschluss des Verbundprojektes „1914 – Mitten in Europa. Das Rheinland und der Erste Weltkrieg“.