Handarbeiten und Selbernähen – das klingt nach guter alter Zeit, kommt heutzutage aber ganz frisch und fröhlich bunt daher. Ab sofort können kreative Wünsche in den neuen Kursen des Evangelischen Familien- und Erwachsenenbildungswerks an der Marktstraße 154 unter professioneller Anleitung leicht umgesetzt werden. So versprechen es jedenfalls die Veranstalter.
„Mit unterschiedlichen Kursformen kommen wir den neuen Bedürfnissen entgegen. So bieten wir mit dem Aspekt der Nachhaltigkeit zum Beispiel einen Upcycling-Kurs an, in dem alte Kleidungsstücke oder auch alte Kellerschätze zu neuem Leben erweckt werden“, erklärt Fachbereichsleiterin Gudrun Mack. Weiter seien ein Repair-Café und eine Kleidertauschparty im März geplant. Hier kommt Second-Hand-Ware ganz groß raus.
Führerschein für die Nähmaschine
Junge, witzige Ideen, die oft auch gratis im Internet zu finden sind, können im Kurs „Junges Nähen“ donnerstagabends unter Anleitung realisiert werden. Jugendliche finden am späten Montagnachmittag ein Kursangebot zum Selbernähen. Kinder und ihre Eltern können im Tandem-Nähkurs Montag nachmittags gemeinsam das Nähen erlernen. Für Neulinge im Umgang mit der Nähmaschine bietet der „Nähmaschinenführerschein“ seit dem 19. Januar einen guten Einstieg, mit dem sie dann mühelos in die zahlreichen Nähkurse für Anfänger und Fortgeschrittene wechseln können. Diese finden an allen Wochentagen und an verschiedenen Standorten in Oberhausen statt und in vielen gibt es jetzt noch freie Plätze.
In Kooperation mit der Stadtteilbibliothek Osterfeld sind außerdem verschiedene Kurse eingerichtet worden, die sich speziell an Migrantinnen richten. Neben einem Nähkurs werden Strickkurse und ein Perlenworkshop angeboten. Hier können Migrantinnen dank der Fördermittel des Landes NRW ermäßigte Teilnehmergebühren angeboten werden, um für sie die Hürde, einen Kurs zu besuchen, möglichst gering zu halten.