„Der Ausbau der Straßenbahnlinie 105 muss kommen“, betont Rainer Sauer, zuständiger Verdi-Gewerkschaftssekretär für den Bereich Verkehr in Mülheim-Oberhausen und Essen. Sauer befindet sich damit im Einklang mit der Forderung seiner beiden Kollegen, der Essener Verdi-Fachbereichsvorsitzenden Walburga Ludwig und von Thorsten Kamps, zuständig für Mülheim-Oberhausen.
„Mit Blick auf den Ratsbürgerentscheid am 8. März haben wir uns darauf verständigt, die Befürworter in Oberhausen tatkräftig zu unterstützen“, betont Sauer. Im Essener Gewerkschaftshaus haben alle drei eine Erklärung unterzeichnet, in der sich die Fachbereiche in den Verdi-Bezirken Essen/Mülheim-Oberhausen für den geplanten Ausbau aussprechen. In der Erklärung heißt es unter anderem: „Die neue Linie 105 stellt einen wichtigen Lückenschluss im Straßenbahnnetz des Ruhrgebietes dar und verbindet nach Fertigstellung zwei Städte, sie verbindet so Menschen, Wohnungen, Arbeitsplätze und Einkaufszentren. Das ÖPNV-Angebot wird deutlich verbessert und ermöglicht nachhaltig eine Steigerung der Nachfrage auf der Linie 105 und den angrenzenden Anschlusslinien. Mehr Nachfrage in Bussen und Bahnen stellt für uns die beste Arbeitsplatzsicherung im kommunalen Personennahverkehr an Rhein und Ruhr dar.“
Weiter heißt es: „Vor dem Hintergrund der finanziellen Situation unserer Kommunen will eine solche Investition aber auch gut überlegt sein. So darf der künftige Betrieb der neuen Straßenbahn einschließlich aller zukünftigen Ersatzinvestitionen nicht zu Engpässen und Stillstandszenarien bei der Stoag und anderen kommunalen Aufgabenträgern führen.“