Wie sehen die neuen Haltestellen aus?

Mit Ausnahme der Haltestelle Gasometer erhalten alle Bahnsteige konventionelle Wartehallen mit Sitzgelegenheiten. Alle Haltestellen werden barrierefrei geplant und mit Haltestellenschildern, Haltestellenwürfeln, Fahrkartenautomaten, Papier- bzw. Abfallbehältern, Uhren, Lautsprechern und dynamischer Fahrgastinformation ausgestattet. Die oberirdisch gelegenen Haltestellen können über Treppen und Aufzüge erreicht werden.

Wie häufig kommt nach dem Ausbau die Linie 105 vorbei?

Die Straßenbahnlinie soll nach jetzigem Stand von der Essener Evag betrieben werden -- im Zehn-Minuten-Takt von der Essener Innenstadt zur Haltestelle „Gasometer“. Von dort fährt die Straßenbahn abwechselnd zum Oberhausener Hauptbahnhof/Landwehr über die Station „Neue Mitte“ oder nach Sterkrade über den Olgapark zum Bahnhof. Man kann also alle 20 Minuten in die 112 umsteigen, die auch an der „Neuen Mitte“ hält – und nach Sterkrade/Neumarkt oder zum Mülheimer Hauptbahnhof fährt.

Wie sieht der Zeitplan für den Bau der Straßenbahnverbindung aus?

Da das Gesetz für die Fördermittel der Straßenbahn Ende 2019 ausläuft, muss der Lückenschluss bis dahin abgerechnet werden. Deshalb muss nach dem Bürgerentscheid am 8. März 2015 zügig gehandelt werden, wenn die meisten Oberhausener mit Ja stimmen. Von Februar 2015 bis März 2016 wird die konkrete Ausführung geplant und das Auftragsvergabeverfahren gestartet. Baubeginn soll dann im Januar 2016 sein, schon nach drei Jahren Bauzeit, Ende Dezember 2018, wird die erste Straßenbahn über die Gleise fahren.