Die Stadt und das Land NRW unterstützen weiterhin Eigentümer bei der Modernisierung von Wohnraum in der Innenstadt von Alt-Oberhausen. Das Programm existiert seit 2006. Rund 80 000 Euro stehen im kommenden Jahr dafür zur Verfügung.

Immobilieneigentümer, die an ihrer Immobilie entweder die Fassade neu gestalten oder die in die Jahre gekommenen Außenanlagen attraktiver gestalten möchten, nicht mehr benutzte Schuppen oder Garagen abreißen, eine neue Einfriedung setzen oder Spielgeräte aufstellen möchten, können hierfür einen nicht rückzahlbaren Zuschuss erhalten. Insbesondere sind auch Eigentümer aufgerufen, ihre historischen Stuckfassaden oder die klassizistischen Fassaden aus den 1920er und 1930er Jahren zu sanieren und hierfür noch einen Förderantrag zu stellen.

Außerdem bietet das Projekt-Team „City“ allen Eigentümern, deren Immobilie sich im Projektgebiet der Sozialen Stadt Alt-Oberhausen befindet, eine kostenfreie persönliche Beratung an. Gefördert wird mit einem Zuschuss von 40 Prozent der als förderwürdig anerkannten Baukosten oder maximal 30 Euro pro Quadratmeter abzüglich 20 Prozent Eigenanteil

Weitere Fördermittel stehen im Rahmen des so genannten Verfügungsfonds (früher Quartiersbudget) zur Verfügung. Hier werden kleinere Maßnahmen, Veranstaltungen oder Projekte finanziell unterstützt, die unter anderem der Belebung der Innenstadt dienen.

Citymanager Franz Muckel freut es, dass weiter Geld an Eigentümer fließt: „Ein erfolgreiches Förderprogramm, dessen nachhaltige Wirkung in der City immer deutlicher sichtbar wird, geht in die nächste Runde“, sagt er und zieht eine Zwischenbilanz. 2014 stellten knapp 40 Immobilieneigentümer Anträge auf finanzielle Unterstützung zur Renovierung der Fassade oder der Neugestaltung des Innenhofes. Das Gesamtvolumen zur Erneuerung der Fassaden und zum Teil der energetischen Sanierung liegt bei gut einer halben Millionen Euro. Für 17 Objekte wurde in der Zwischenzeit ein positiver Förderbescheid erteilt und die ersten Gebäude erstrahlen nun in frischem Glanz. Beispielsweise konnte der in der Mitte der 1920er Jahren errichtete Gebäudekomplex im Kreuzungsbereich der Alsen- und Blücherstraße wieder in einen sehenswerten Zustand versetzt werden.

Bei Fragen zum Fassaden- und Innenhofprogramm und zum Verfügungsfonds steht im Stadtteilbüro, Marktstraße 186, Reiner Lorenz unter 825 3362 zur Verfügung.