Wolfgang Große Brömer (SPD), Oberhausener Ratsmitglied und Vorsitzender des Schulausschusses des Landtags, hat sich die Sorgen des „Elsa“-Kollegiums angehört. Er zeigt größtes Verständnis: „Ich sehe die pädagogischen Probleme am Gymnasium“. Aber: „Ich kann keinen Einfluss auf die Schulaufsicht nehmen.“ Die hat entschieden: Wer mit der Inklusion angefangen hat, soll weitermachen. „Aber wir kommen gar nicht darum herum, in die Breite zu gehen“, so Große Brömer. Im Januar stünden die Anmeldezahlen der Schüler mit Förderbedarf für die Regelschulen fest, dann müssten vielleicht schon weitere Gymnasien zum Schuljahr 2015/16 einsteigen. Weil der Bedarf da sei.
„Die Schulen stehen am Anfang eines Prozesses, sie sind derzeit in einer schwierigen Einstiegsphase bei der Inklusion. In zehn Jahren wird das der Normalfall sein.“ Bis dahin will sich der Politiker dafür einsetzen, auf örtlicher Ebene Hilfe und Vernetzung zu organisieren.