In einem deutschlandweiten Vergleich der IW Consult, einer Tochtergesellschaft des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln, belegt Oberhausen von 69 untersuchten Großstädten Platz 67, im Dynamikvergleich Rang 66. Rund 90 Indikatoren in den Bereichen Arbeitsmarkt, Wirtschaftsstruktur, Immobilienmarkt und Lebensqualität wurden analysiert.

Beim Niveau-Ranking werden als Stärken die Zahl registrierter Straftaten (Rang 23) und die Anzahl von Schulabgängern ohne Abschluss (Rang 25) genannt. Schwachpunkte sind Betreuungsplätze für unter Dreijährige (Rang 66), die Wirtschaftsleistung pro Einwohner (Rang 67) und der hohe Gewerbesteuerhebesatz (Rang 69).

Bei der Dynamik sehen die Forscher als Stärken den Rückgang überschuldeter Erwachsener (Rang 21), die Betreuungsquote bei den Drei- bis Sechsjährigen (Rang 14) und den positiven Saldo von Berufspendlern (Rang 11). Als Schwachpunkte werden der überdurchschnittliche Anstieg der Mietpreise bei Neuvermietungen (Rang 66), der unterdurchschnittliche Anstieg der Beschäftigungsquote bei den über 55-Jährigen (Rang 63) und der Rückgang der Beschäftigten in wissensintensiven Dienstleistungsbranchen (Rang 68) genannt.