Rund 70 Mitarbeiter der Oberhausener Burger King-Filialen bangen um ihren Job. Die Fast-Food-Kette hat ihren Lizenzvertrag mit dem Franchise-Unternehmen Yi-Ko Holding fristlos gekündigt, das auch die Filialen am Centro, am Sterkrader Tor und an der Mülheimer Straße betreibt. Nun ist unklar, ob und in welcher Form die Geschäfte geöffnet und die Arbeitsplätze erhalten bleiben.
Yi-Ko war als größter deutscher Franchise-Nehmer von Burger King in die Kritik geraten. Durch einen Fernsehbeitrag waren Hygieneverstöße und schlechte Arbeitsbedingungen bekannt geworden. Mit der fristlosen Kündigung müssen die drei Filialen umfirmiert werden, von Burger King werden sie nicht mehr beliefert. Yi-Ko will gegen die Kündigung vorgehen und die drei Oberhausener Filialen am heutigen Donnerstag wie gehabt öffnen. Konkretes aber dazu, wie es für die Mitarbeiter weitergeht, ist nicht bekannt.
Deutschlandweit sind rund 3000 Mitarbeiter in 89 Burger-King-Filialen von der überraschenden Lizenzkündigung betroffen. Die Fast-Food-Kette wirft Yi-Ko schwerwiegende Vertragsverletzungen vor.