Der Ärger um die vielen Baustellen rund um die Sterkrader-Mitte ist nun auch bei der Politik angekommen. Wie diese Zeitung berichtete, ist derzeit jede Zufahrt nach Sterkrade durch Bauarbeiten behindert. Damit sich die Bauarbeiten 2015 nicht erneut knubbeln, soll die Verwaltung in der Dezember-Sitzung der Bezirksvertretung Sterkrade einen Zeitplan vorlegen. Das haben SPD und Grüne beantragt.

Zur Stärkung der Sterkrader Innenstadt sei ein zeitlich und inhaltlich abgestimmtes Baustellenmanagement notwendig, meint Bezirksbürgermeister Ulrich Real (SPD). „Ziel muss es sein, die Baustellen so zeitlich abzustimmen, dass es im nächsten Jahr nur zu minimalen Beeinträchtigungen kommt.“

Bei allem Verständnis für den Ärger der Sterkrader wirbt er um Nachsicht für die aktuelle Lage: „Einerseits profitieren letztlich alle Bürger langfristig, weil beschädigte Leitungen und Kanäle erneuert werden oder die Infrastruktur verbessert wird, wie zurzeit mit dem Neubau der Haltestellen Rathaus und Hagelkreuz. Anderseits sind solche Baumaßnahmen mit kurzfristigen Einschränkungen und Ärger verbunden. Diese Probleme lassen sich nicht wegdiskutieren, aber auch in keiner Stadt ganz vermeiden.“