Bis Ende 2018 könnten nur noch neun von ursprünglich 26 Schulsozialarbeitern an Oberhausener Schulen weiterbeschäftigt werden. Wie berichtet, muss ein Großteil der 26 Schulsozialarbeiter gehen, weil die Mittel des Bildungs- und Teilhabepakets des Bundes für dieses Programm auf zwei Jahre befristet waren. „Aus den Rücklagen der ,BuT’-Mittel können wir aber neun Stellen für drei Jahre weiterfinanzieren“, sagt Schuldezernentin Elke Münich. Die Kommunalpolitiker müssten dem noch zustimmen.
Der Interessenverband der Kommunen, der Deutsche Städtetag, setzt sich dafür ein, Schulsozialarbeiter über Landesmittel zu finanzieren und die Kapazitäten auszuweiten. Aber bisher seien die Signale von Bund und Land negativ, so Münich. Dabei sei Schulsozialarbeit ein sehr gutes Instrument: „In dem Jahr, in dem wir zusätzliche Schulsozialarbeiter einstellen konnten, ist die Schulabbrecherquote gesunken“, sagt die Schuldezernentin. „Dieses Mittel trägt offensichtlich dazu bei, dass Schüler nicht so schnell das Handtuch werfen.“