Den 22. November haben die deutschen Zonta Clubs zu einem bundesweiten Aktionstag ausgerufen. Es gilt, so das Netzwerk berufstätiger Frauen, ein noch immer gesellschaftliches Tabu zu brechen: Gewalt gegen Frauen zu benennen, individuell und gesellschaftlich.
Auf vielfältige Art setzen sich die Zonta Clubs in Deutschland dafür ein, dass die Voraussetzungen für eine gewaltfreies Miteinander von Frauen und Männern geschaffen werden. Auch der Zonta Club Oberhausen beteiligt sich mit einer eigenen Aktion an diesem Tag. Darauf weist Zonta-Mitglied Barbara Pezzei, Geschäftsführerin der örtlichen Kreishandwerkerschaft, hin – und lädt alle interessierten Oberhausener dazu ein. Am 22. November von 10 Uhr bis 14 Uhr wird am Gasometer Oberhausen ein Informationstand sein. Dort werden die Zonta-Mitglieder über das Thema Gewalt an Frauen und den Zonta Club informieren.
Seit dem 25. November 2012 gibt es „Zonta says NO“. Ziel der internationalen Kampagne ist es zu zeigen, dass Zonta nicht weg schaut. Außerdem wirbt Zonta um Unterstützung für Maßnahmen zur Bekämpfung und Vorbeugung von Gewalt gegen Frauen und Mädchen (www.zontasaysno.com).
Seit mehr als 15 Jahren hat Zonta International in mehr als 23 Ländern insgesamt 40 Projekte gefördert, die Gewalt an Frauen und Mädchen verhindern sollen oder deren gesundheitliche Folgen lindern. Außerdem hilft Zonta im Rahmen dieser Projekte den betroffenen Frauen, wieder in die Gesellschaft zurück zu finden. Insgesamt hat das Netzwerk dabei mehr als 2 Millionen US-Dollar bereitgestellt. Derzeit unterstützt Zonta International drei Projekte: 1. Verhinderung von Kinderehen im Niger. 2. „Stimmen gegen Gewalt“ in zwölf Ländern (außerschulische Aufklärungs- und Erziehungsarbeit). 3. Förderung von geschlechtergerechten Schulen in Vietnam, um gleiche Ausgangsbedingungen zu schaffen.