Oberhausen. .
In den ersten acht Monaten dieses Jahres erhielt die Polizei Anrufe von 3000 Bürgern, die etwas Verdächtiges beobachtet hatten. Allein aufgrund dieser Hinweise konnte die Polizei mehrere Dutzend Einbrecher auf frischer Tat erwischen.
Stark gesunken ist die Zahl der Einbrüche in den ersten sechs Monaten dieses Jahres. Waren es im ersten Halbjahr 2013 noch 625 Einbrüche, die gemeldet wurden, wurden im Vergleichszeitraum dieses Jahres nur 391 Anzeigen erstattet. Der Rückgang von 37,4 Prozent ist zwar ein erster Erfolg für das „Oberhausener Konzept“ gegen den Wohnungseinbruch, gibt aber noch lange keinen Anlass zur Sorglosigkeit. Auch die Aufklärungsquote bei Wohnungseinbrüchen ist in Oberhausen so hoch wie nie zuvor. Von 13,92 Prozent im ersten Halbjahr 2013 hat sie sich in diesem Jahr mehr als verdoppelt auf 29,41 Prozent.
Die Gesamtzahl der Straftaten ist 2013 in Oberhausen gegenüber 2012 um 9,4 Prozent (1924 Straftaten) gesunken. Das ist der tiefste Stand seit zehn Jahren. Mit über 23 000 Straftaten hatte es 2006 noch den höchsten Stand in diesem Zeitraum gegeben. Seit mehr als einem Jahrzehnt war das Risiko, in Oberhausen Opfer einer Straftat zu werden, nicht geringer. „Oberhausen ist eine vergleichsweise sichere Stadt, auch dank der Unterstützung der Bevölkerung“, lobt die Polizei.