Von Oktober bis Ostern sollte man auf Sommerreifen verzichten, „denn sie haben eine andere Gummimischung als Winter- oder Ganzjahresreifen“, so Dietmar Bley, Leiter der Mülheimer Tüv-Station. „Die Mischung hat ihre optimale Festigkeit zwischen zehn und 40 Grad Celsius. Unterhalb von sieben Grad aber verlieren sie an Bodenhaftung.“
In der Winterpause sollten die Reifen richtig gelagert werden. Heißt laut Tüv: trocken, kühl und dunkel. Außerdem sollten sie regelmäßig auf Risse geprüft werden und auch auf ihr Alter hin. „Auf jedem Reifen findet sich eine Nummer mit dem Kürzel DOT; das ist das Herstellungsdatum, das nicht mehr als zehn Jahre zurückliegen sollte.“ Auch die Profiltiefe gilt es zu beachten: „Der Gesetzgeber verlangt mindestens 1,6 Millimeter.“ Da die Reifen über den Winter Luft verlieren, sollte der Druck um 0,5 bar erhöht werden. Idealerweise werden sie mit den Felgen übereinander liegend gestapelt oder an Wandhaken aufgehängt. Pneus ohne Felgen sollten senkrecht aufgestellt und ab und an um eine Viertelumdrehung gedreht werden.