Zum 11. Mal findet in Mülheim das Festival für Neue Musik „Utopie jetzt!“ statt. Die Programmgestaltung kann im Jahre 2014 nicht ohne Reaktion auf die europäische Geschichte geschehen: zu sehr haben die beiden Weltkriege und ihre Folgen unsere Zeitsituation geprägt.

Unter dem Motto „Aufschrei“ versammelt das Festival vom 24. bis 26. Oktober klangliche Reflektionen, die zum Zuhören, Verweilen und Nachdenken anregen. Bevor es am 24. Oktober mit dem Festival losgeht, erarbeitet der Komponist und Cellist Scott Roller mit Schülern der Realschule Stadtmitte spannende Klangexperimente und Aktionen.

Die Ergebnisse werden beim Auftaktkonzert am Freitag, 24. Oktober, 17 Uhr, in der Sparkasse präsentiert. Das Eröffnungskonzert am Freitag, 24. Oktober, 20 Uhr, in der Petrikirche wird vom WDR Rundfunkchor gestaltet und vom Chefsprecher der ARD-Tagesschau, Jan Hofer, moderiert. Auch dieses Jahr erprobt „Utopie jetzt!“ mit einer Open Air-Veranstaltung auf den Kirchenhügel vor der Petrikirche die akustischen und visuellen Möglichkeiten: Klaas ­Hoek zeigt am Samstag, 25. Oktober, 19.30 Uhr, seine Open Air-Performance „Sirenengesang I“. Ein multimediales Remix-Stück wird im Samstagkonzert, 25. Oktober, 20 Uhr, seine Deutschlandpremiere erleben. Im Zentrum des Abschlusskonzerts am Sonntag, 26. Oktober, 19 Uhr in der Petrikirche, steht u.a. das „Concerto funèbre“ für Violine und Streichorchester von Karl Amadeus Hartmann. Karten und Info: 437 28 01 oder info@utopie-jetzt.de.